Verkehrschaos vorprogrammiert – Innsbruck West ohne Teststation bei Corona-Massentest!

Liste Fritz fordert Bürgermeister Willi auf rasch zu handeln – Mindestens ein Teststandort im Westen notwendig

Westen von Innsbruck bekommt kein Teststandort!

“Innsbruck testet von 4. bis 6. Dezember die gesamte Bevölkerung auf eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus. Wie viele wirklich kommen werden weiß niemand, aber unabhängig davon, zeichnet sich schon jetzt ein Verkehrschaos am Test-Wochenende ab. Gerade einmal sechs verschiedene Locations stehen den Innsbruckern zur Verfügung, um sich testen zu lassen. Kombiniert mit dem Aufruf, nicht mit dem Auto, sondern zu Fuß, mit dem Rad oder den Öffis anzureisen, erscheint diese Teststrategie wie ein schlechter Scherz. Die sechs Teststationen befinden sich auf der Hungerburg, in Igls, im Osten von Innsbruck (im O-Dorf), im Süden von Innsbruck (Olympiahalle) und zwei befinden sich direkt im Zentrum (Congress und Messehalle). Viele Innsbrucker dürften sich mit Blick auf die Karte überrascht die Augen gerieben haben. Der ganze Westen von Innsbruck hat keine eigene Teststation und muss zu einer der sechs Teststationen anreisen. Die Stadtteile Hötting, Höttinger Au, Hötting West und Sieglanger/Mentlberg sind teilweise so weit von einem Testzentrum entfernt, dass die Menschen dort mit ihrem Auto zum Corona-Schnelltest anreisen werden. Es kann ihnen niemand verdenken, schließlich sind überfüllte Öffis in diesen Zeiten auch mehr als kontraproduktiv. Mehr als 37.000 Menschen wohnen in diesen vier Stadtteilen, das entspricht mehr als einem Viertel der Gesamtbevölkerung”, erklärt Liste Fritz Innsbruck-Gemeinderat Thomas Mayer.

Innsbruckerinnen und Innsbrucker sollen Auto stehen lassen?

“Wir als Liste Fritz fragen uns, wie Bürgermeister Willi und seine Stadtregierung auf so ein realitätsfremdes Testkonzept gekommen sind. Bei jeder Wahl ist es möglich, dezentral und einfach zugängliche Möglichkeiten zur Stimmabgabe zu schaffen. Bei einem Corona-Massentest reichen auf einmal sechs Teststationen für ganz Innsbruck und die Menschen werden dazu aufgefordert, ihr Auto stehen zu lassen und eine mögliche Infektion durch halb Innsbruck zu ‘tragen’. Es bleiben nur mehr drei Tage bis zum Test-Start, aber hier muss Bürgermeister Willi dringend nachbessern, damit das Test-Wochenende nicht gänzlich im Chaos endet!”, ist Liste Fritz Innsbruck-Gemeinderat Thomas Mayer überzeugt.

Die Liste Fritz sieht in einer Entzerrung der Teststrategie den einzigen Weg, ein Testchaos zu verhindern. Je mehr Menschen gleichzeitig an die gleichen Standorte strömen, desto schwieriger wird die Abwicklung des Massentests.

Bessere Koordination ist jetzt gefragt!

“Mindestens eine weitere Teststation im Westen von Innsbruck braucht es, damit der Massentest am kommenden Wochenende halbwegs reibungslos über die Bühne gehen kann. Es wird doch möglich sein eine geeignete Location im Westen von Innsbruck zu finden, um die Menschen in Hötting, Höttinger Au, Hötting West und Sieglanger/Mentlberg zu testen. Freiwillige haben sich bei der Stadt Innsbruck genügend gemeldet, diese müssen einfach besser aufgeteilt werden, um mögliche Menschenströme besser lenken zu können. Wir fordern Bürgermeister Willi dazu auf, rasch zu handeln und die Teststrategie noch weiter zu entzerren, damit sich nicht zu viele Innsbrucker Bürger an einem Teststandort einfinden müssen”, hält Liste Fritz Innsbruck-Gemeinderat Thomas Mayer abschließend fest.