Lücken schließen – Bonuszahlung für alle Mitarbeiter im Gesundheitswesen!

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Liste Fritz wird Dringlichkeitsantrag im Dezember-Landtag einbringen – Auszahlungschaos muss beendet werden

Viele Menschen in Gesundheitsberufe sind beim Bonus leer ausgegangen!

“Wir als Liste Fritz haben die Bonuszahlung in Höhe von 500 Euro im Frühjahr beantragt, um rasch und einfach jenen Menschen Danke zu sagen, die das Land in der Krise am Laufen gehalten haben. Es ist einfach peinlich, dass ÖVP-Landesrat Tilg die Auszahlung nach mehr als einem halben Jahr immer noch nicht klar geregelt bekommt. Wir begrüßen es sehr, dass nun auch die Bundesangestellten in den Tiroler Spitälern vom Bonus profitieren werden, andere schauen aber immer noch durch die Finger. Was ist mit den Mitarbeitern im Hospiz? Was ist mit den Mitarbeitern in den Sanatorien? Was ist mit den Mitarbeitern in den Ordinationen? Sie alle haben dazu beigetragen, dass das Gesundheitssystem in Tirol nicht zusammengebrochen ist. Wenn ÖVP-Landesrat Tilg die Regelung, nach der nur Gemeinde- und Landesbedienstete im Gesundheitswesen diesen Bonus bekommen, aufmacht, dann muss er die Regelung für alle anderen auch aufschnüren”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.

In der Krise wurden wichtige Dienste geleistet!

“Unsere Landtagsinitiative wollte allen Tirolerinnen und Tirolern mit 500 Euro Danke sagen, die in der Krise wichtige Dienstleistungen am Laufen gehalten haben. Mit Ausnahme der NEOS, haben alle Landtagsparteien zugestimmt, den Gemeinde- und Landesbediensteten im Gesundheitswesen einen 500 Euro Bonus zu zahlen. Nachdem ÖVP-Landesrat Tilg die Abwicklung der Bonuszahlung mehrfach entglitten ist, werden wir mit einem weiteren Landtagsantrag nachlegen und fordern die schwarz-grüne Landesregierung dazu auf, den Bonus noch einmal aufzuschnüren und nachzubessern. Die letzten Lücken müssen endlich geschlossen werden”, kündigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider an.

Für die Liste Fritz ist es vollkommen unverständlich, dass eine unbürokratische Bonuszahlung so ein Chaos auslösen kann. Die Mitarbeiter im Gesundheitswesen verdienen eine spürbare Wertschätzung – einfach und rasch.

Zu viel Raum für Interpretationen offen! 

“Die Regelung zur Auszahlung des 500 Euro Bonus ist immer noch unklar, weshalb manche Gemeinden ihre freie Interpretation zur Regel erklärt haben. Manche Mitarbeiter bekommen nur Gutscheine, manche bekommen nicht die vollen 500 Euro, obwohl sie ihnen zustehen würden. Es ist ein Wahnsinn, was mit dieser Bonuszahlung für Schindluder getrieben wird. Unbürokratisch, einfach, schnell – so hätte der 500 Euro Bonus umgesetzt werden sollen. Jeder Mitarbeiter im Gesundheitswesen bekommt einen Bonus von 500 Euro, da gibt es nichts herumzurechnen und herumzufeilschen. Wir sind ja nicht auf dem Jahrmarkt, sondern mitten in einer Corona-Pandemie. Die Mitarbeiter im Gesundheitswesen werden seit Monaten am Gängelband durch die klatschende Manege geführt und manche haben vom 500 Euro Bonus bis heute keinen Cent gesehen. Jeder Mitarbeiter, der dazu beigetragen hat, dass Pflegebedürftige auch während der Corona-Krise ordentlich betreut worden sind, hat diesen Bonus zu bekommen. Vollkommen unabhängig davon, ob direkter Kontakt mit COVID-Patienten vorhanden war oder nicht. Hier geht es um eine spürbare Wertschätzung, die über ein einfaches Danke hinausgeht. Das haben sich die Mitarbeiter mehr als verdient”, ist Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.