Liste Fritz wird Umfahrungspläne auf Landesebene hinterfragen – alle Alternativen sind zu prüfen
Entlastung nicht als Belastung Anderer!
“Wenn es um die massive Verkehrsbelastung geht, mit der zahlreiche Bürger in ganz Tirol tagtäglich zu kämpfen haben, stehen wir Entlastungsplänen grundsätzlich positiv gegenüber. Aus Aldrans haben uns Emails von besorgten Bürgern erreicht, denen die unklare Faktenlage rund um die Umfahrungspläne sauer aufstößt. Wir als Liste Fritz wissen nicht, welche Pläne die Gemeinde und das Land Tirol hinter den Kulissen bereits diskutiert, angedacht und abgewogen haben. Eine Verlagerung des Verkehrs von der bestehenden Straße auf eine Umfahrungsstraße darf jedenfalls nicht zur reinen Verlagerung des Verkehrsproblems führen. Es darf nicht sein, dass die einen Bürger entlastet werden, auf Kosten anderer, die dann plötzlich entlang einer Umfahrungsstraße wohnen. Die zuständigen politischen Vertreter von Gemeinde und Land müssen auch ganz genau abwägen, inwieweit eine Umfahrungsstraße noch mehr Ausweichverkehr von anderen Routen anziehen könnte. Auch hier gilt, dass die Entlastung der einen Gemeinde, nicht einer massiven Belastung anderer Gemeinden gegenüber stehen darf”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Die Liste Fritz wird die parlamentarischen Instrumente auf Landesebene nützen und Licht ins Dunkel der Umfahrungspläne Aldrans bringen. Auch Alternativen zu den Umfahrungsplänen sind zu prüfen. Im Vordergrund muss die Verkehrsentlastung möglichst aller Bürger in der Gemeinde Aldrans stehen.
Lösungen statt Schnellschüsse und Gerüchte!
“Wir als Liste Fritz sehen vor allem die zuständigen politischen Vertreter auf Gemeindeebene und Landesebene in der Pflicht, das Heft der Kommunikation endlich in die Hand zu nehmen. Solange hauptsächlich Gerüchte die Runde machen, befeuert das die Unsicherheit der betroffenen Bürger. Wenn es konkrete Pläne für eine Umfahrung gibt, müssen diese Pläne ohne Wenn und Aber auf den Tisch gelegt werden. Wir werden unsere Möglichkeiten nützen und mögliche Umfahrungspläne auf Landesebene hinterfragen. Bei der Umfahrung Aldrans darf es jedenfalls keine Schnellschüsse geben, alle möglichen Varianten müssen ausreichend durchdacht und hinterfragt werden. Auch Alternativen zur Umfahrung, etwa eine deutlich besser Vertaktung der Busanbindung an Innsbruck und die Nachbargemeinden ist anzudenken. Jene Lösung, die der Aldranser Bevölkerung die meiste Entlastung bringt und gleichzeitig keine anderen Bürger und Gemeinden schlechterstellt, soll sich am Ende durchsetzen”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.