Unterstützungsfonds umsetzen – Altstadt-Kaufleute nicht im Regen stehen lassen!
Für Liste Fritz ist eine Marketingmaßnahme alleine zu wenig – Unternehmer brauchen spürbare finanzielle Entlastung
Unterstützung für Altstadtkaufleute ist vor allem jetzt besonders wichtig!
“Nachdem die Altstadtkaufleute durch die Corona-Krise und die Belastungen durch die vorgezogene Baustelle doppelt belastet sind, brauchen sie dringend Unterstützung seitens der Stadt Innsbruck. Wir als Liste Fritz haben die Anliegen der Altstadtkaufleute von Beginn an ernst genommen und mit den Betroffenen von der Interessengemeinschaft Altstadt Innsbruck gesprochen. Viele Kaufleute sind in den vergangenen Wochen und Monaten unverschuldet in eine finanziell schwierige Situation geschlittert. Deshalb haben wir im Innsbrucker Gemeinderat einen Baustellen-Unterstützungsfonds beantragt, mit dem die Stadt Innsbruck den Unternehmern in der Altstadt unter die Arme greifen soll. Im Mai-Gemeinderat wollte Bürgermeister Willi nicht einmal über unseren Antrag diskutieren, weshalb wir eine Gemeindeaufsichtsbeschwerde eingebracht haben, die derzeit noch bei der Gemeindeabteilung des Landes Tirol liegt. Uns geht es vor allem darum, den besorgten Menschen in der Altstadt zu helfen, den Unternehmern und ihren Angestellten einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft zu ermöglichen und die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten in der Altstadt zu erhalten. Dass Bürgermeister Willi nicht einmal über unseren Antrag diskutieren wollte ärgert uns aus demokratiepolitischer Sicht und es macht uns betroffen, weil er damit auch ein wichtiges Anliegen vieler Unternehmer mit Füßen tritt. Wenn uns die Unternehmer der Altstadt berichten, dass private Vermieter wesentlich kulanter auf Anfragen zu Mietreduktionen und Stundungen reagieren, als die Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, dann setzt das dem ganzen Desaster noch die Krone auf”, erklärt Liste Fritz-Innsbruck Gemeinderat Thomas Mayer.
Die Liste Fritz fordert Bürgermeister Willi auf, die Ärmel hochzukrempeln und die Innsbrucker Unternehmer zu unterstützen.
Arbeitsplätze und Innsbrucker Altstadtflair sichern!
“Bürgermeister Willi ist jetzt seit mehr als zwei Jahren im Amt und ist immer noch komplett überfordert. Wir fragen uns wann der Bürgermeister die Ärmel hochkrempelt und endlich mit dem Arbeiten beginnt, schließlich kann er sich nach über zwei Jahren nicht mehr auf seinen Newcomer-Bonus hinausreden. Die Innsbrucker Altstadt ist ein Juwel, das es zu erhalten gilt. Wenn wir nach Salzburg oder Venedig schauen, sehen wir, welche Entwicklung wir in der Innsbrucker Altstadt unbedingt verhindern müssen. Wenn sich nur mehr große Ketten, überteuerte Boutiquen, Souvenirläden, Wettspiellokale und Imbissbuden aneinanderreihen, verliert eine Altstadt ihren Charme. Innsbruck kann stolz sein auf den derzeit vorhandenen Branchenmix in der Innsbrucker Altstadt. Natürlich gibt es auch jetzt schon Souvenirläden und vereinzelt Geschäftslokale größerer Ketten, aber es gibt eben auch noch den Handwerksbetrieb und das kleine Café, die zum Stöbern und Verweilen einladen. In der Innsbrucker Altstadt müssen 2.200 Arbeitsplätze gesichert werden und das geht nur, wenn Bürgermeister Willi endlich ins Tun kommt und spürbare Maßnahmen für die Unternehmen umsetzt. Eine Marketingkampagne ist nett, aber bleibt ein Tropfen auf dem heißen Stein”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.
Antrag vom April Gemeinderat 2020 hier zum Nachlesen: Zusammenhalten jetzt – Coronakrise besiegen: Baustellen-Unterstützungsfonds für Altstadt-Unternehmer einrichten!