Um- und Ausbau des Landesmuseums verschieben – Zeitdruck raus, seriöse Planung rein!

in Kategorie:

Für Liste Fritz muss angesichts massiver Teuerung und explodierender Baukosten öffentliche Hand nicht jetzt bauen

Das Megabauprojekt Landesmuseum stoppen, solange es noch zu stoppen ist!

“Die schwarz-grüne Platter-Regierung muss die Zeichen der Zeit erkennen und das Megabauprojekt, das völlig aus dem Ruder zu laufen droht, stoppen. Stoppen, solange es noch zu stoppen ist! Der Um- und Ausbau des Landesmuseums ist nicht grundsätzlich falsch, aber der Zeitpunkt ist es. Mitten hinein in die massivste Teuerungswelle seit Jahrzehnten und mitten hinein in die massiven Baukostensteigerungen, ist ein unausgereiftes Megabauprojekt der öffentlichen Hand und auf Kosten der Steuerzahler:innen nicht vernünftig. Erstens sind die Kosten offensichtlich nicht in den Griff zu bekommen, es wird mit Garantie nicht bei 40 Millionen Euro bleiben. Die wahren Kosten jetzt zu verschweigen, macht es auch nicht besser. Zweitens ist die Planung unausgereift und viel zu viele Fragen sind noch offen. Drittens ist der politisch motivierte Zeitdruck für ein solches Megabauprojekt unsinnig und nicht zu rechtfertigen. Die Fertigstellung zum Jubiläumsjahr 2023 geht sich ohnehin nicht mehr aus. So ehrlich sollten die Verantwortlichen sein. Zeitdruck ist zudem ein ganz miserabler Bauherr, die massiven Kostenexplosionen bei der Patscherkofelbahn aufgrund des politisch ausgerufenen Zeitdruckes sollte Warnung genug sein”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint fest.

Generalunternehmer sind für Bauvorhaben dieser Größe eher kritisch zu sehen! 

Die Liste Fritz sieht in der Überantwortung eines solchen Megabauprojektes in die Hand eines Generalunternehmers ein grundsätzliches Problem. Ein Generalunternehmer mag komfortabel für den Bauherren Landesregierung sein, weil der Bauherr nur einen Ansprechpartner hat. Eine solche Bauabwicklung geht aber fast immer zu Lasten der Qualität des Gebauten. Um Kosten einzuhalten, werden die einzelnen Firmen gedrückt, letztlich leidet die Qualität dadurch.

Das gesamte Projekt Landesmuseum braucht Transparenz und Kontrolle!

“Wir als Liste Fritz schlagen vor, alle Planungen und Ausschreibungen von einem darauf spezialisierten, unabhängigen Experten – solche Architekt:innen mit langjähriger Erfahrung auch in dieser Größenordnung gibt es ja in Tirol – überprüfen zu lassen. Es braucht eine ehrliche und transparente Kostenaufstellung und Kostendiskussion. Eine gute Planung und eine lückenlose Kostenkontrolle verhindern eine spätere Kostenexplosion, Frust bei den Steuerzahler:innen und politische Schuldzuweisungen! Es geht um Kostenkontrolle, um Glaubwürdigkeit und um mehr als 40 Millionen an Steuergeld der Tiroler:innen! Da kann und darf es nicht sein, dass die schwarz-grüne Landesregierung ohne klaren Plan und ohne vernünftige Kostenaufstellung und Kostenkontrolle in ein solches Megabauprojekt hineinstolpert. Ohne jede Not, nur um ihre Eitelkeit zu befriedigen und ein Jubiläumsjahr zu begehen. Daher, Eitelkeiten hintanstellen, Zeitdruck rausnehmen und seriöse Planung reingeben!”, schlägt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint vor.