Überfüllte Schulbusse bleiben Problem – Verkehrslandesrätin Felipe muss an Lösung arbeiten!
Für Liste Fritz ist Forderung aus dem Jahr 2014 immer noch topaktuell – “Jedem Kind sein Sitzplatz im Schulbus”
Babyelefant in Schulbusse? Fehlanzeige!
“Auch Wochen nach dem Schulstart machen überfüllte Schulbusse besorgten Eltern schwer zu schaffen. Viele Briefe und Mails haben uns in den vergangenen Tagen erreicht. Der Weg zur Schule mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist und bleibt für viele Schüler und Eltern in Tirol ein Nadelöhr. Vom Babyelefanten können die Betroffenen dabei nur träumen, wenn sich viele Schüler dicht auf dicht im Bus drängen. Wir als Liste Fritz haben frühzeitig darauf hingewiesen und einen Dringlichkeitsantrag im Oktober-Landtag eingebracht, damit die schwarz-grüne Landesregierung an die privaten Busunternehmer herantritt und sie zur Verstärkung von Buslinien ins Boot holt. ÖVP und Grüne haben unseren Antrag dahingehend abgeändert, dass der VVT bereits ausreichend Verstärkerbusse einsetzt und dieser Weg weiterverfolgt werden soll. Zweifelsohne hat der VVT in den vergangenen Wochen viele Linien verstärkt, nachdem uns aber weiterhin zahlreiche besorgte Eltern ihr Leid klagen, dürften in der Realität noch zahlreiche Probleme bestehen”, lässt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider wissen.
Jetzt ist die Zeit zum Handeln!
“Wir erwarten uns vor allem von der zuständigen Verkehrslandesrätin Felipe, dass sie sich mit Hochdruck dafür einsetzt, diese überfüllten Linien zu entschärfen und den Corona-Schutz endlich sicherzustellen. Die verschärften Maßnahmen und die Wiedereinführung des ‘Home-Schoolings’ dürfte vorerst zur Entspannung der Situation beitragen. Verkehrslandesrätin Felipe darf jetzt aber nicht den gleichen Fehler machen, den sie bereits im Sommer gemacht hat, als sie sehenden Auges auf das Schulstart-Chaos zugesteuert ist. Jetzt ist die Zeit um nächste Schritte zu setzen. Jetzt ist die Zeit, die Sicherheit der Schüler über den Winter sicherzustellen. Wir bleiben dabei. Wenn der VVT die Linien nicht ausreichend verstärken kann, ist es Felipes politische Pflicht, sich mit den privaten Busbetreibern zusammenzusetzen und diese zur Unterstützung einzubinden!”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Die Liste Fritz hat bereits im Jahr 2014 darauf hingewiesen, dass überfüllte Schulbusse ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen. Ein Gegensteuern darf nicht nur von der Corona-Krise abhängig sein.
Zum Nachlesen:
Dringlichkeitsantrag 2014: Mehr Sicherheit für unsere Kinder: “Jedem Kind sein Sitzplatz im Schulbus!”
Dringlichkeitsantrag 2020: Zusammenhalten jetzt – Coronakrise besiegen: Sicherheit für Öffi-Nutzer garantieren – Linien mit Bussen von privaten Busunternehmern verstärken!
Überfüllte Öffis sind schon lange ein Problem!
“Bereits im Jahr 2014 haben wir auf ein gravierendes Sicherheitsproblem in Tiroler Schulbussen hingewiesen. Mit einem Dringlichkeitsantrag wollten wir sicherstellen, dass jedes Kind seinen eigenen Sitzplatz im Schulbus bekommt. Gerade zu den Schulbeginn und Schulendzeiten hat es immer schon Probleme mit überfüllten Öffi-Linien gegeben. Vor allem zu diesen Zeiten wollten wir damals schon für eine Entzerrung sorgen. Ein sicherer Schulweg ist nicht nur dort notwendig, wo Schüler Straßen queren oder breite Gehwege brauchen. Ein sicherer Schulweg muss auch die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln einschließen. Das Bild von Schülern, die auf ihrer Fahrt in die Schule auf den Gängen der Busse stehen oder sitzen müssen, ist nicht nur in Corona-Zeiten problematisch. Tag für Tag stellt dieses Sicherheitsrisiko zahlreiche Schüler und deren Eltern vor Herausforderungen. Unsere Forderung aus dem Jahr 2014 ist aktueller denn je. Jedes Kind braucht seinen Sitzplatz im Schulbus – mit und ohne Coronakrise!”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.