„Es reicht! Die ÖVP-dominierte Landesregierung hat aus der Tourismusabgabe für diejenigen, die vom Tourismus profitieren, eine Tourismussteuer für jeden Bürger in Tirol gemacht. Das ist pure Abzocke der Tiroler Bürger, die Mattle, Dornauer und Co. zu verantworten haben! Wenn jeder Bürger mit irgendeinem Umsatz Tourismusabgabe zahlen muss, dann geht das entschieden zu weit. Das ÖVP-Mantra, jeder in Tirol würde vom Tourismus profitieren, ist unverschämt und falsch. Im Gegenteil, viele Tiroler Bürger profitieren nicht vom Tourismus, sie zahlen die Zeche für die Auswüchse des Tourismus. Etwa für den enormen Verkehr, der vom Außerfern über den Achensee bis ins Unterland durch Tirol rollt, weil von 12 Millionen Urlaubern noch immer 90 Prozent mit dem eigenen PKW anreisen. Oder für die höchsten Lebenserhaltungskosten, weil das Schnitzel, das Bier und der Kaffee in Tirol aufgrund des Tourismus viel teurer sind als anderswo. Und auch für die astronomisch hohen Grund- und Wohnpreise, weil touristisch getriebene Auswüchse wie Chaletdörfer, Investorenmodelle und Freizeitwohnsitze betuchte Ausländer nach Tirol ziehen, die hier zu überteuerten Preisen Immobilien kaufen und damit die Wohnpreise für alle Einheimischen ständig steigen lassen. Angesichts dieser Auswüchse des Tourismus auch noch die Frechheit zu haben, von nahezu jedem Bürger eine Tourismusabgabe zu kassieren, ist ein Schlag ins Gesicht der Tiroler. Diese Abzocke mit der Tourismusabgabe darf die ÖVP-SPÖ Mattle-Regierung den Tirolern nicht länger antun!“, verlangt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint Entlastung für Bürger und Unternehmen.
Die Liste Fritz hat eine echte Reform der Tourismusabgabe vorgeschlagen. Die Anzahl der Zahlungspflichtigen soll drastisch reduziert und die Tourismusabgabe nach Gewinn statt nach Umsatz berechnet werden.
„Für uns als Liste Fritz gilt, wer wirklich vom Tourismus profitiert, soll auch für den Tourismus bezahlen. Aber wer nicht oder kaum vom Tourismus profitiert, soll nicht abkassiert werden. Der Tourismus in Tirol ist keine Hungerleiderbranche, wenn die 34 Tourismusverbände beispielsweise im Jahr 2022 insgesamt 234 Millionen Euro zur Verfügung hatten, davon rund 140 Millionen aus der Tourismusabgabe. ÖVP und SPÖ ändern jetzt mit der geplanten Novelle zum Tourismusgesetz wieder nichts Wesentliches. Die Abzocke der Tiroler geht weiter! Das ist unfair, ungerecht und unverschämt!“, erklärt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint.