Tiroler Familien unterstützen – massive Teuerung beim Freizeitticket abfedern!

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Tirolerinnen und Tiroler brauchen positiven Anreiz für Bergsport und Freizeiteinrichtungen!

“Wir verstehen, dass viele Tiroler Seilbahnen als privatwirtschaftliche Unternehmen sehr genau kalkulieren und auch immer wieder an der Preisschraube drehen müssen. Trotzdem ist die Verteuerung des Freizeittickets um ganze 16 Prozent eine enorme finanzielle Mehrbelastung für Tiroler Familien, Senioren und alle, die weiterhin ein Freizeitticket beziehen wollen. Die Seilbahnen haben Zahlungen aus den Corona-Hilfspaketen bekommen und viele haben auch für diverse Investitionen Förderungen kassiert. Seilbahnen haben auch eine Beförderungsverpflichtung, müssen gewisse Betriebszeiten einhalten und können jetzt nicht so tun, als wäre es ein Gnadenakt für die Tirolerinnen und Tiroler gewesen, dass sie während der Pandemie offengehalten haben! Natürlich regiert in der Privatwirtschaft das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wenn den Tirolerinnen und Tirolern das Ticket zu teuer ist, werden sie es wahrscheinlich nicht mehr kaufen. Auf der Strecke bleiben dadurch viele Kinder und Familien und zahlreiche andere Sportbegeisterte, die durch das Freizeitticket einen spürbaren Anreiz bekommen haben, Sport- und Freizeiteinrichtungen in Tirol zu nützen”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Liste Fritz wird Antrag für einen 10-prozentigen Zuschuss zum Ticketpreis einbringen!

“Die Bewegung unserer Kinder und Jugendlichen in Tirol muss uns etwas wert sein, weshalb wir als Liste Fritz einen einmaligen Corona-Zuschuss zum Freizeitticket beantragen werden. Die öffentliche Hand soll 10 Prozent der Ticketkosten übernehmen und damit die Teuerung von 16 Prozent weitgehend abfedern. Den entsprechenden Antrag werden wir im Tiroler Landtag und im Innsbrucker Gemeinderat einbringen. Die Sport- und Freizeiteinrichtungen sollen gleichzeitig evaluieren, wie viele Menschen das Ticket trotz des deutlichen Preissprungs kaufen würden und ihre Preispolitik für die Saison 2022/2023 überdenken. Schließlich leben die Seilbahnen nicht nur von den Touristen, sondern profitieren auch von einheimischen Bergsportlern”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Skifahren darf nicht zum Luxusgut werden!

Die Liste Fritz hofft auf breite Unterstützung für die Tiroler Familien. Skifahren und Bergsport in Tirol dürfen nicht noch mehr zum Luxusgut werden. Die Seilbahnen profitieren nicht nur von den Touristen, die ins Land kommen.

“Es bringt nichts, jetzt zum kollektiven Rundumschlag gegen die Tiroler Seilbahnbetriebe auszuholen. Tirol ist ein Land der Skifahrer und Bergsportler bzw. möchte Tirol das in der öffentlichen Wahrnehmung sein. Wenn Skifahren und die Benützung der Seilbahnen in Tirol zum absoluten Luxusgut wird, werden viele Kinder in Tirol den Ski- und Bergsport nur mehr im Fotoalbum bestaunen können. Soweit darf es jedenfalls nicht kommen. Tirol hat die höchsten Kosten fürs Leben und Wohnen und hinkt bei den Einkommen seit Jahren hinterher. Die Tiroler Familien sind durch die Coronakrise finanziell, psychisch und körperlich schwer belastet worden. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass die Tiroler Familien nicht auf alles verzichten müssen, weil es finanziell knapper und knapper wird”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.