Tilg auf Tauchstation – Köll gefährdet schon wieder Osttiroler Gesundheitsversorgung!

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Liste Fritz erwartet sich vernünftige Lösung von Landesrat Tilg – Köll ist zurückzupfeifen, bevor es zu spät ist

“Andreas Köll als selbsternannter Sonnenkönig von Osttirol dreht wieder an der Eskalationsschraube. Diesmal ist es die geplante Demontage von Dr. Gernot Walder als Hygienebeauftragter des Lienzer Bezirkskrankenhauses. Walder genießt bei der Osttiroler Bevölkerung einen guten Ruf, den er sich über die vergangenen Jahre erarbeitet hat. Als ausgewiesener Experte in den Bereichen Infektiologie, Hygiene und Virologie begleitet er die Osttiroler fachkundig durch die Corona-Pandemie. Nach unseren Recherchen ist das Köll-Argument, wonach das Bezirkskrankenhaus Lienz einen Vollzeit-Hygieniker brauche, nicht nachvollziehbar. Den zeitlichen Umfang der Hygienebetreuung eines Krankenhauses regelt das Tiroler Krankenanstaltengesetz. Das von der Bettenanzahl vergleichbar große Krankenhaus in Zams, hat für knapp 16 Wochenstunden einen Hygienebeauftragten im Haus und tut dem Gesetz damit Genüge. Die Köll-Unterstellung, dass Dr. Walder nicht ausreichend zur Verfügung stehe, ist unrichtig, vorgeschoben und dient dazu, einen renommierten Osttiroler Arzt schlechtzureden und wieder auszubooten.”, halten Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.

Persönliche Differenzen und Polit-Intrigen haben keinen Platz, wenn es um die Osttiroler Gesundheitsversorgung geht!

“Bürgermeister Köll – nicht nur für seine Schuldenpolitik landesweit bekannt – will Personen abmontieren, die nicht nach seiner Pfeife tanzen. Für seine Polit-Intrigen und Polit-Spielchen gefährdet er die Osttiroler Gesundheitsversorgung. Das ist fatal! Wir verlangen von Köll und Co. ehrlich aufzulisten, aus welchen fachlichen Gründen der Werkvertrag mit Dr. Walder nicht mehr verlängert werden kann. Wenn es Probleme gibt, gehören sie gelöst, wenn es Köll um persönliche Differenzen geht, haben sie aber keinen Platz!“, erklären Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Die Liste Fritz wird mittels Landtagsanfrage den einmal mehr abgetauchten, aber zuständigen ÖVP-Landesrat Tilg zur Stellungnahme auffordern. Tilg muss darlegen, wo die Schaffung einer Infektiologie am Bezirkskrankenhaus Lienz vorgesehen ist und wer die Kosten dafür zu tragen hat.

Lesen Sie hier die Kommentare der Osttiroler in der Dolomitenstadt

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Was ist ÖVP-Landesrat Tilgs Strategie für das BKH Lienz?

“ÖVP-Gesundheitslandesrat Tilg hat Handlungsbedarf und kann sich nicht weiter verstecken. Bei der Notarztversorgung im Iseltal hat Tilg beim Ausbooten von Dr. Walder durch Köll schon einmal mitgemacht, seither haben sich dort die Kosten verdreifacht! Jetzt will Köll eine eigene Infektiologie für das Lienzer Bezirkskrankenhaus und damit Walder erneut ausbooten. Hintergrund ist nicht die beste Gesundheitsversorgung für die Osttiroler, sondern Kölls Kleinkrieg gegen den engagierten Arzt Walder. Die Schaffung einer Infektiologie für das Bezirkskrankenhaus bedeutet, neue Betten zu schaffen und zusätzliche Kosten zu verursachen. Damit konterkariert Köll auch Tilgs Spitalsreform, bei der vor gerade einmal zwei Jahren heftig um jedes Bett gerungen wurde. Hat ÖVP-Landesrat Tilg eine Strategie fürs BKH Lienz und falls doch, welche? Im regionalen Strukturplan Gesundheit hat Tilg keine Infektiologie für das Lienzer Bezirksspital eingeplant. Mittels Landtagsanfrage wollen wir wissen, wo ist das Vorhaben abgedeckt, zahlen das die Osttiroler Verbandsgemeinden selbst und hat ihnen Köll das auch gesagt?“, halten die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint fest.