Bürgernahe Politik sieht anders aus! So zumindest sehen Liste Fritz-Bürgermeister- und Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider und Gemeinderat Tom Mayer den wiederholten Vorstoß von Bgm. Georg Willi, im Märzgemeinderat mittels einer Umwidmung von Mischgebiet in eine Sonderfläche studentisches Wohnen ein reines Studentenwohnhaus in der Frau Hitt-Straße noch schnell zu ermöglichen. Dort sind mittels eines Erweiterungsbaus 53 weitere Wohnplätze für Studierende in Innsbruck geplant. Insgesamt stünden dann dort 125 rein studentische Wohnplätze zur Verfügung. Für Andrea Haselwanter-Schneider kommt dieser Widmungsvorstoß einer Selbstfesselung gleich. „Wir unterstützen natürlich jegliche Initiative, studentischen Wohnraum zu schaffen. Aber warum sollen wir uns deswegen selbst eine Widmung auferlegen, die in Zukunft keinerlei weitere Entfaltungsmöglichkeiten zulässt?“, so Haselwanter-Schneider, die auch Bgm. Willis Weigerung, sich mit den Sorgen und Nöten der Anrainer auseinanderzusetzen, überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Auch für Liste Fritz-Gemeinderat Tom Mayer zeigt Bgm. Willi mit dieser Vorgehensweise, dass für ihn Bürgernähe ein Fremdwort ist. „Wenn wer geglaubt hat, dass unter einer grünen Stadtpolitik die Bürger mehr Gehör finden, der irrt gewaltig. Ganz im Gegenteil“, ist Mayer überzeugt. „Deshalb hat die Liste Fritz heute im Gemeinderat einen Antrag auf Absetzung des Tagesordnungspunktes gestellt, der eine Sonderwidmung studentisches Wohnen in der Frau Hitt-Straße zum Inhalt hatte. Und wir haben die dafür notwendige Mehrheit erhalten!“, so Mayer, der Bgm. Georg Willis abermaligen Versuch, gegen Bürgerinteressen Tatsachen zu schaffen, eine Abfuhr erteilte. „Damit haben wir nach wie vor die Chance, dieses Projekt einer sinnvolleren Verwertung zuzuführen.
Anreizmodell „Gemischtes Wohnen“ nach Vorbild in Pradler Saggen ist für Liste Fritz machbar!
Haselwanter-Schneider und Mayer sprechen sich im Sinne der Anrainer für ein sozial orientiertes gemischtes Wohnbauprojekt aus und fordern eine Durchmischung von Studenten- und Seniorenwohnungen bzw. Starterwohnungen für Mitarbeiter der Universität. „Wir waren von Anfang an in Kontakt mit den Anrainern, haben uns erst vor wenigen Tagen zum wiederholten Mal mit den betroffenen Anrainern ausgetauscht und großen Zuspruch für unsere Initiative erhalten“, so Mayer. „Bgm. Willi hat damit abermals gezeigt, dass Bürgerpolitik und Transparenz für ihn Fremdworte sind!“ Unverständlich ist für ihn auch, dass Willi ein bereits funktionierendes und von den Anrainern gewünschtes Projekt wie im Pradler Saggen ignoriert und ablehnt. „Das ist bürgerfern und verantwortungslos! Dort gibt es bereits eine Durchmischung und diese funktioniert hervorragend!“ Warum Willi trotzdem auf eine rein studentische Verwertung in der Frau Hitt-Straße besteht, ist für Mayer und Hasewanter-Schneider wohl den anstehenden Wahlen geschuldet.