Liste Fritz fordert mehr Kontrollen, empfindliche Strafen, mehr Personal für Polizei und klare Regeln für den Ausweichverkehr

Tirol ist Stau-Spitzenreiter in Österreich. Vor allem entlang des Brenners und des Fernpasses. Für die betroffene Bevölkerung bedeutet das jedes Wochenende Lärm, Stillstand und Unsicherheit. „Die Staus sind nicht nur eine Belastung, sondern auch ein Sicherheitsrisiko. Wenn Einsatzfahrzeuge nicht mehr durchkommen, braucht es sofortige Maßnahmen. Die Ausweichrouten müssen deshalb gezielt für Anrainer, Rettungskräfte und den öffentlichen Verkehr freigehalten werden, so Liste Fritz-Parteichefin Andrea Haselwanter-Schneider, für die die Grenze des Zumutbaren für die Bevölkerung entlang der Staurouten längst überschritten ist. „Es braucht jetzt Sofortmaßnahmen. Dazu gehören nicht nur rigorose Kontrollen auf den Ausweichrouten, sondern auch mehr Personal und Unterstützung für die Polizei und vor allem empfindliche Strafen bei Missachtung von Fahrverboten.“

Für Robert Greil, Bezirkssprecher Innsbruck-Land, ist das erträglich Maß längst überschritten. „Es braucht ein durchdachtes Konzept, das kurzfristig für Entlastung sorgt und langfristig Sicherheit garantiert. Wir dürfen uns nicht allein auf mögliche Gesetzesänderungen im Bund verlassen. Tirol muss jetzt handeln. Die Bevölkerung entlang der Transitrouten will wieder aufatmen können. Deshalb braucht es jetzt klare Regeln und eine konsequente Umsetzung, anstatt halbherziger Maßnahmen wie bisher“, so Greil abschließend.