Geld für zweiten Geschäftsführer ist falsch investiert!
“Für ausreichend Personal fehlt an den tirol kliniken regelmäßig das Geld, für moderne technische Geräte auf internationalem Standard ebenso, aber für einen zweiten, sündteuren Geschäftsführer ist offenbar Geld genug vorhanden. Denn ÖVP und Grüne haben beschlossen, dass es einen zweiten Geschäftsführer an den tirol kliniken geben wird. Wir lehnen diesen zweiten Geschäftsführerposten ab, weil das Steuergeld der Tiroler falsch investiert wird!”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Klinik braucht mehr Ärzte und Pflegepersonal, nicht mehr Verwaltung!
“Wir sagen uneingeschränkt Ja zu ausreichend Personal an der Klinik, weil es die Ärztinnen und Ärzte sowie die Pflegepersonen sind, die tagtäglich für die Patienten da sind. Jeder Euro für ausreichend Personal ist daher ein Euro für die Patientenversorgung in Tirol. Die Verwaltung an den tirol kliniken ist schon jetzt personell ausreichend besetzt, noch mehr Verwaltung statt endlich ausreichend Personal, das sich um die Patienten kümmert, ist unsinnig. Zwei Geschäftsführer heißt doppelte Kosten, das ist nicht notwendig!”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Renommierte Innsbrucker Universitätsklinik wird unter ÖVP-Landesrat Tilg zur Großbaustelle!
Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol ist die Bestellung eines zweiten, teuren Geschäftsführers auch das Eingeständnis, dass sowohl das bisherige tirol kliniken-Management samt Ärztlicher Direktion als auch der zuständige ÖVP-Landesrat mit den Aufgaben überfordert sind.
“Seit bald neun Jahren ist ÖVP-Landesrat Bernhard Tilg für die Klinik politisch zuständig und verantwortlich. Während seiner Amtszeit ist aus der renommierten Innsbrucker Universitätsklinik eine Großbaustelle geworden. Dauerprobleme an der Kinderklinik, bei der Kinderherzmedizin, in der Pathologie, der Anästhesie oder der Urologie beweisen das. Unbesetzte Ärztestellen, Jungärzte, die ins kalte Wasser geschmissen werden, Pflegepersonal an der Belastbarkeitsgrenze, dazu verschobene Operationen und abgesagte OP-Termine, die die Patienten verzweifeln lassen. Da passt es ins Bild, dass eine vor zehn Jahren beschlossene EU-Richtlinie zur Beschränkung der Ärztearbeitszeit ÖVP-Landesrat Tilg und das Klinik-Management völlig unvorbereitet treffen konnte. Geldspritzen statt Strukturreformen und moderner Rahmenbedingungen waren die Folge”, berichten die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.
Landesrat Tilg und Klinik-Manager sind mit ihren Aufgaben überfordert!
“Weil also Landesrat und Klinik-Manager mit ihren Aufgaben komplett überfordert sind, muss jetzt noch ein zweiter Manager her. Ob es für den Spitzenjob ein objektives Auswahlverfahren geben wird oder der Spitzenposten ohnehin schon einem Günstling zugesagt worden ist, wird sich zeigen. Fest steht, zahlen muss das alles der Steuerzahler und sein Geld fehlt dann in der Patientenversorgung”, kritisieren die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber die Schaffung dieses zusätzlichen Verwaltungs-Spitzenposten auf Steuerzahlerkosten.