Sieben Jahre ohne Direktzug Lienz-Innsbruck – Umweltbilanz von Ersatzbus ist miserabel!
Liste Fritz kämpft weiter für Umsetzung des Dreierlandtagsbeschlusses von 2014 zur Wiedereinführung des Direktzugs
Zuständige grüne Verkehrslandesrätin Felipe stellt Zugverbindung aufs Abstellgleis!
“Seit 2562 Tagen fährt der Direktzug nicht mehr zwischen der Osttiroler Bezirkshauptstadt Lienz und der Landeshauptstadt Innsbruck. Seit mehr als sieben Jahren sind die zuständige Verkehrslandesrätin Felipe und Landeshauptmann Platter nicht im Stande die direkte Zugverbindung zwischen Lienz und Innsbruck wiedereinzuführen. Die Schieneninfrastruktur ist vorhanden, das Zugmaterial ist vorhanden, die Bahnhöfe von Sillian bis Lienz wurden und werden aufwendig saniert und der Dreierlandtag hat bereits vor mehr als sechs Jahren den Beschluss gefasst, dass der Direktzug wiedereingeführt werden soll. Es ist ein Desaster und die totale politische Selbstaufgabe der Tiroler Grünen, dass diese Zugverbindung seit sieben Jahren auf dem Abstellgleis steht. Die Umweltbilanz der ersatzweise geschaffenen Busverbindung ist miserabel. In diesen 2562 Tagen ohne direkte Zugverbindung hat der Ersatzbus mehr als 7.000 Tonnen CO² ausgestoßen und mehr als 2,2 Millionen Liter Diesel verbrannt”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.
Zwischen Nord- und Osttirol besteht keinerlei Direktzug!
“Verkehrslandesrätin Felipe fordert von den europäischen Partnern regelmäßig Kostenwahrheit beim Transitverkehr ein, im eigenen Wirkungsbereich lebt sie diese allerdings nicht vor. Es kann doch nicht im Sinne der Tiroler Grünen sein, dass die Menschen zwischen Nord- und Osttirol auf der Straße unterwegs sind, wenn es auch über die Schiene gehen würde. Auch sieben Jahre nach Abschaffung ist diese Zugverbindung für viele Osttiroler eine wichtige Lebensader Richtung Landeshauptstadt. Ältere Menschen, Studierende, Familien und viele mehr waren und sind auf eine direkte Zugverbindung angewiesen und der Ersatzbus ist für sie höchstens ein vorübergehend akzeptiertes Trostpflaster”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.
Für die Liste Fritz bleiben auch sechs Jahre nach dem Dreierlandtagsbeschluss noch zahlreiche Fragen unbeantwortet. Die Voraussetzungen für eine Direktzug-Rückkehr sind optimal, es scheitert am politischen Willen.
Seit sieben Jahren noch immer keine Wiedereinführung der direkten Zugverbindung!
“Was ist der Beschluss des Dreierlandtags wert, wenn er sechs Jahre später immer noch nicht umgesetzt ist? Wo bleiben die ernsthaften Bemühungen von Verkehrslandesrätin Felipe für eine Wiedereinführung des Direktzugs? Wie lange müssen die Osttiroler noch auf die Wiedereinführung der direkten Zugverbindung warten? Auch sieben Jahre nach Abschaffung bleiben viele Fragen offen. In Lienz wird derzeit ein topmoderner Bahnhof für mehr als 50 Millionen Euro errichtet. Viele Bahnhöfe in Osttirol und Südtirol sind in den vergangenen Jahren auf den neuesten Stand gebracht worden. Eigentlich ist alles angerichtet, um den Direktzug zwischen Lienz und Innsbruck wieder auf Schiene zu bringen”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Liste Fritz setzt sich weiterhin gegen den Ersatzbus ein!
“Wir als Liste Fritz haben uns von Anfang an für den Erhalt der Direktzugverbindung eingesetzt und setzen uns jetzt seit sieben Jahren hartnäckig für deren Rückkehr ein. Wir werden nicht müde, auf die Vorteile der direkten Zugverbindung gegenüber dem Ersatzbus hinzuweisen und werden auch in Zukunft dafür kämpfen, dass die Osttiroler Bevölkerung umsteigefrei, umweltbewusst und entspannt mit dem Zug in die Landeshauptstadt und zurück fahren kann”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.