Bevölkerung entlasten – Mautbefreiung für Wipptaler und Stubaier weiterhin sichern!

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Liste Fritz sieht ÖVP in Tirol am Zug – deutlich mehr als 2 Millionen LKW pro Jahr am Brenner sind zu viel

Im Jahr 2020 wieder mehr als 2 Millionen LKW über den Brenner gefahren!

“Die Transitzahlen in Tirol bewegen sich weiterhin auf Rekordniveau. Auch der Corona-bedingte Lockdown im Frühjahr wirkt sich nur schwach auf die Transitzahlen 2020 aus, wieder werden deutlich mehr als 2 Millionen LKW über den Brenner gedonnert sein. Vor allem für die Wipptaler und Stubaier ist diese Dauerbelastung mit Lärm, Dreck, Staus und schlechter Luft kaum mehr auszuhalten. ÖVP-Landeshauptmann Platter philosophiert darüber, dass mit dem Sektoralen Fahrverbot, dem Euroklassenverbot und der Blockabfertigung ein Maßnahmenmix ausgearbeitet worden ist, der die Bevölkerung vor der Transitlawine schützt. Außer dem Landeshauptmann hat von diesem Schutz noch niemand etwas mitbekommen. Das Transitallheilmittel der ÖVP ist immer noch der Brenner Basistunnel, dessen Inbetriebnahme im Monatstakt um ein weiteres Jahr nach hinten rutscht”, sagt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider .

Es braucht eine Verlagerungsgarantie auf die Schiene!

Weiter Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider: “Dieser Brenner Basistunnel wird nur dann etwas Wert sein, wenn es eine Verlagerungsgarantie von der Straße auf die Schiene gibt. Bis das der Fall ist, brauchen die Wipptaler, die Stubaier und alle anderen verkehrsgeplagten Anrainer in Tirol spürbare Entlastung vom Transitverkehr. Dazu muss das Angebot der ROLA deutlich attraktiver werden. Verkehrslandesrätin Felipe wollte bis Ende 2020 400.000 LKW auf der ROLA haben, im Jahr 2019 waren es aber nur knapp 125.000. Nachdem die Wipptaler und Stubaier diese Transitbelastungen noch länger aushalten werden müssen, soll ihnen zumindest die Mautbefreiung für die Brennerautobahn bleiben. Dieses kleine ‘Zuckerl’ macht die Verkehrsbelastungen nicht erträglicher, aber eine Streichung dieses kleinen Vorteils wäre eine unnötige Zusatzbelastung und ein deutliches Zeichen der Geringschätzung der belasteten Bevölkerung entlang der Brennerstrecke”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Die Liste Fritz erwartet sich vollen Einsatz und dauerhafte Entlastung für die Bevölkerung. Vor allem die ÖVP-Vertreter müssen endlich beweisen, dass ihnen das Wohlergehen der verkehrsgeplagten Bevölkerung am Herzen liegt.

Dompteur Platter ist am Zug!

“25 Jahre Österreich in der Europäischen Union bedeutet auch 25 Jahre ÖVP in Verkehrsverantwortung in Tirol. In den gesamten 25 Jahren hat die ÖVP in Tirol den Landeshauptmann gestellt, der meist auch für die europäische Verkehrspolitik zuständig war. Auch ÖVP-Landeshauptmann Platter hat den Verkehr zur Chefsache erklärt und damit seiner Stellvertreterin und Verkehrslandesrätin Felipe die Verantwortung entrissen. Was hat die ÖVP in all den Jahren auf europäischer Ebene weitergebracht? Welchen Einfluss hat die ÖVP auf ihre Schwesterparteien im Norden und im Süden? Bisher haben diese hochgelobten Partner in Deutschland und Italien stets ihren eigenen Willen durchgesetzt und die Tiroler Verkehrspolitik maximal belächelt. Nachdem sich ÖVP-Landeshauptmann Platter selbst zum bayrischen Löwenbändiger erkoren hat, wollen wir auch endlich Ergebnisse sehen, die spürbare und dauerhafte Entlastungen für die Menschen in Tirol bringen!”, verlangt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.