Landesregierung fehlt der Mut!
“Es ist gut, dass die Landesregierung dem Druck nachgegeben und ein Impulspaket vorgelegt hat. Aber dieses Impulspaket ist nicht gut genug. Einige Maßnahmen sind richtig, etwa das Bauprogramm, die 500 neuen Wohnungen, die Sanierungsoffensive oder die zusätzlichen 35 Lehrerstellen, aber im Kampf gegen die Rekordarbeitslosigkeit in Tirol, gegen die niedrigsten Löhne und höchsten Kosten fürs Wohnen und Leben braucht es viel mehr Maßnahmen und Anstrengungen. Es braucht vor allem einen unbändigen Willen der Landesregierung, diese Herausforderung anpacken zu wollen. Diese Kraft und Entschlossenheit, diesen Mut sowie die Ideen dafür spüre ich bei Platter, Felipe und Co und dem, was sie vorgelegt haben aber nicht. In der schwarz-grünen Landesregierung regiert vielmehr das Motto ´Besser als nichts ist es doch’, aber das ist viel zu wenig, um Tirol in Schwung zu bringen und den Tirolern zu helfen”, meint FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Der Bau von zusätzlich 500 Wohnungen in Tirol innerhalb von zwei Jahren ist einfach zu wenig, wenn allein in Innsbruck die Warteliste auf eine Wohnung immer länger wird. Es braucht viel mehr Angebot am Wohnungsmarkt, damit die Mieter Preissenkungen auch spüren.
Wohnen muss leistbar werden!
Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol will den Tirolern Hilfe zur Selbsthilfe bieten und schlägt eine Wohnbauoffensive, eine Bildungsoffensive und eine Kinderbetreuungsoffensive vor.
“Der Bau von zusätzlich 500 Wohnungen in Tirol innerhalb von zwei Jahren ist einfach zu wenig, wenn allein in Innsbruck die Warteliste auf eine Wohnung immer länger wird. Es braucht viel mehr Angebot am Wohnungsmarkt, damit die Mieter Preissenkungen auch spüren. Zudem braucht es leistbare Wohnungen, 500 neue Wohnungen um 400.000 Euro kann sich kaum jemand leisten. Die Tiroler bekommen österreichweit die niedrigsten Einkommen und haben die geringste Kaufkraft, also am wenigsten Geld zur Verfügung. Es braucht den Mut zu einer echten Wohnbauoffensive mit 1.000 zusätzlichen Wohnungen pro Jahr!”, verlangt Andrea Haselwanter-Schneider.
Bildung ist unsere Zukunft!
“Langfristig ist Bildung der Schlüssel zum Erfolg. Es ist grundfalsch, dass ÖVP und Grüne jetzt im Juli-Landtag zwei FRITZ-Landtagsanträge ablehnen, die das Nachholen des Hauptschulabschlusses in allen Bezirken Tirols und nicht nur in Innsbruck und Kufstein verlangen. Erst mit einem Hauptschulabschluss kann jemand auch einen Lehrabschluss machen und einen Beruf finden”, hält Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Kinderbetreuung wäre ein Jobmotor!
“Unter dem Motto ´Jedem Kind seinen Kinderbetreuungsplatz’ verdienen alle Tiroler Eltern einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz. Ein gewaltiger Impuls für den Bau neuer Betreuungseinrichtungen, ein Jobmotor für Betreuerinnen und eine echte Wahlmöglichkeit für die Eltern sind große Vorteile. Das schwarz-grüne Impulspaket ist weitgehend ideenlos, phantasielos und mutlos, leider!”, erklärt Andrea Haselwanter-Schneider.