Platter-ÖVP stellt Wirtschaft vor die Gesundheit!

“Ich zolle dem engagierten Mediziner Maximilian Ledochowski Respekt, für seinen Einsatz und muss ihn doch korrigieren, was die Einstellung der Politik zum Lärmproblem betrifft. Nicht die Tiroler Politik im Gesamten tut nichts gegen den Krankmacher Lärm, sondern die zuständigen Regierungsparteien. Die Platter-ÖVP stellt noch immer die Wirtschaft vor die Gesundheit und meint deshalb noch immer, dass Lärmschutz etwaige Wirtschaftsinteressen behindere. Die Grünen lassen Arbeitsgruppen tagen und geduldiges Papier in Form eines Tiroler Lärmberichtes produzieren”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Umweltschutz bedeutet auch Menschenschutz!

“Seit fünf Jahren sitzen die Grünen in der Landesregierung und verantworten das Umweltressort. Neue Ideen, forsche Taten oder nützliche Maßnahmen, Fehlanzeige! In Sachen Lärmschutz ist gar nichts passiert. Außer Überschriften und Ankündigungen herrscht Stillstand. Frau Landesrätin Felipe, Umweltschutz bedeutet auch Menschenschutz! Die Liste Fritz nimmt den Krankmacher Lärm sehr ernst. Wir wissen um die wissenschaftlich nachgewiesenen Folgen für die Menschen durch Lärm und Reizüberflutung. Dazu kommt, dass es zwar geltende Gesetze gibt, dass aber allzuoft lärmgeplagte Menschen von Behörden und Institutionen im Kreis geschickt werden. Wer ein Lärmproblem hat, wird von Pontius zu Pilatus geschickt”, berichtet Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Im Wortlaut:

Dringlichkeitsantrag der Liste Fritz zum Thema “Tirol zukunftsfit: Kampf dem Lärm – Einrichtung eines unabhängigen Lärmanwaltes für Tirol!”Tirol zukunftsfit: Kampf dem Lärm – Einrichtung eines unabhängigen Lärmanwaltes für Tirol!”, vom 12. März 2015

Ausschussbericht zum Dringlichkeitsantrag der Liste Fritz, vom 22. April 2015

Landtagsbeschluss zum Dringlichkeitsantrag der Liste Fritz, vom 07. Mai 2015

Tirol braucht zentrale Anlauftstelle für Lärmgeplagte!

“Die Liste Fritz hat deshalb im Jahr 2015 mittels Dringlichkeitsantrag im Landtag einen eigenen Lärmanwalt gefordert. Was im ersten Moment überzogen erscheinen mag, ist bei genauerer Auseinandersetzung mit der Lärmproblematik und nach Gesprächen mit lärmgeplagten Anrainern dringend nötig. Es braucht eine zentrale Anlaufstelle für die Tiroler, an die sie sich in Sachen Lärm, Lärmschutz und Lärmvermeidung wenden können. Derzeit landen derartige Fälle beim Volksanwalt, allerdings gehen sie in der Fülle seiner Aufgaben unter. Eine zentrale Anlaufstelle ist gerechtfertigt, trotzdem haben die Grünen im Landtag dagegen gestimmt! Früher sind die Grünen mit Staubmasken und Ohrenschützern protestierend auf der Straße gestanden, heute sitzen sie mit denselben Ohrenschützern in den Regierungsbüros, damit sie die Anliegen der Bürger nicht hören müssen. Die Politik der ehemaligen grünen Umweltpartei ist ein einziges Trauerspiel”, fordert Andrea Haselwanter-Schneider.