ÖVP und Grüne kürzen Unterstützung!

„Wer seine Wohnung nicht warm halten kann, wer regelmäßige Zahlungen, etwa für Miete und Betriebskosten, nicht leisten kann, wer Arzt- und Zahnarztbesuche nicht in Anspruch nehmen kann und unerwartete Zahlungen, etwa für den kaputten Kühlschrank, nicht finanzieren kann, der gilt als armutsgefährdet. 132.000 Tirolerinnen und Tiroler, darunter 39.000 Kinder, gelten in Tirol als armutsgefährdet. Hauptbetroffen sind kinderreiche Familien, Alleinerziehende, Mindestpensionisten sowie Tiroler, die trotz Arbeit und Einkommen, zu wenig zum Auskommen haben. Damit auch sie alle in Tirol überleben können, gibt es die Mindestsicherung. ÖVP und Grüne kürzen diesen Betroffenen diese Unterstützung und treffen damit 1.106 kinderreiche Familien, denen sie die Zuschläge für drei bis sechs Kinder kürzen”, ärgern sich die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

JA zu den Tirolern in Not!

„Sie treffen Mindestpensionisten, denen sie Wohnkosten nicht anrechnen und Sonderzahlungen streichen. Sie treffen viele der sogenannten Aufstocker, die ´Arm-trotz-Arbeit’ sind und eine Zuzahlung aus der Mindestsicherung bekommen. Nicht mit uns! Wir als Liste Fritz helfen denen, die sich selbst nicht helfen können. Als soziales Gewissen in Tirol machen wir nicht mit, wenn ÖVP und Grüne bei den Ärmsten der Armen kürzen und gleichzeitig Millionen Steuergeld für Unnotwendiges locker machen. JA zu Tirolern in Not, NEIN zu 25 Millionen für eine Olympia-Bewerbung, NEIN zu 7 Millionen für Öffentlichkeitsarbeit und Repräsentation der Landesregierung in den letzten Jahren und NEIN zu 5 Millionen für ein Maximilian-Jubeljahr“, stellen Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber klar.

Im Wortlaut:

“Die Regierungsvorlage, mit der das Tiroler Mindestsicherungsgesetz geändert wird”, vom 19. April 2017

“Erläuternde Bemerkungen zum Entwurf eines Gesetzes, mit dem das Tiroler Mindestsicherungsgesetz geändert wird”

Armut im Land wächst!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol wird im Landtag gegen das neue Mindestsicherungsgesetz stimmen, auch wenn einige Punkte für uns in Ordnung sind, etwa mehr Anreize zu schaffen, damit Betroffene wieder in eine Arbeit finden. Oder mehr Ausbildungs- und bessere Integrationsmaßnahmen.

„Mit 132.000 armutsgefährdeten Tirolern, darunter 39.000 Kindern, wächst die Armut im Land. Das teure Leben und das sündteure Wohnen belasten viele. Unterstützungen wie die Mindestsicherung als letztes soziales Netz zu kürzen und zu streichen, ändert an der sozialen Lage, vor allem an der sozialen Schieflage, nichts!”, zeigen Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber auf.

Leere TaschenSchwarz-Grüne Attacke auf Tiroler in Notlagen!

„Die Kluft wird größer, weil die Tiroler die niedrigsten Einkommen bekommen und trotzdem die teuersten Wohn- und Lebenskosten bezahlen müssen. Die Miete, das Heizöl, der Treibstoff, der tägliche Einkauf, das Essen und Trinken sind in Tirol am teuersten. Nach fast zehn Jahren Platter und fünf Jahren Grüne in der Landesregierung sind diese Probleme noch immer nicht gelöst, vielen Tirolern geht es heute sogar schlechter als vor zehn Jahren. Schwarz-Grün wollte Flüchtlingen die Unterstützung kürzen, herausgekommen ist eine Attacke auf viele Tiroler in Notlagen! Herr Platter, wie soll Tirol das kinderfreundlichste Bundesland sein, wenn sie mehr als 1.000 Familien in Tirol mit drei bis sechs Kindern die Unterstützung kürzen? Diese Menschen brauchen Hilfe, keinen Familienskitag oder Familienwandertag mit der Landesregierung!“, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Zum Nachlesen:

“Sozialvereine warnen vor Kürzungen beim Sozialgeld”, Tiroler Tageszeitung vom 16. Mai 2017

“Streit um das Sozialgeld ist ein Stellvertreterkrieg”, Tiroler Tageszeitung vom 16. Mair 2017

Pressereader “Mindestsicherung neu und die soziale Lage in Tirol”, vom 15. Mai 2017