Regionale Aspekte bei Bettenstopp in Tirol berücksichtigen!

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Liste Fritz sieht politisches Geplänkel der ÖVP in Tirol – wenig neue Erkenntnisse, keine neuen Ideen

Wertschöpfung statt weiter Rekorde jagen!

“Wenig neues und noch weniger konkretes ist bei dieser Perspektivenwoche für den Tiroler Tourismus herausgekommen. Kein Wunder, wenn ÖVP-Funktionäre mit WKÖ-Funktionären zusammentreffen und reden. Das ist Braten im eigenen Saft, statt Schmieden neuer Ideen. Ein Bettenstopp auf dem jetzt erreichten Niveau ist Augenauswischerei, wenn die Auslastung heute im Winter bei 44 Prozent und im Sommer bei 33 Prozent liegt. Weniger ist mehr, es zählt die Wertschöpfung und nicht der nächste Nächtigungsrekord! Eine Bettenreduktion muss allerdings regional ausgewogen passieren. Die Startvoraussetzungen in St. Anton sind andere als in Osttirol. Hier gibt es eine hohe Konzentration und dort gibt es durchaus noch Platz für neue Betten. Wir als Liste Fritz haben einen Antrag im Tiroler Landtag eingebracht, um einen regionalen Bettenstopp zu prüfen”, erklären Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Die Liste Fritz fordert ein Umdenken im Sinne der Menschen in Tirol. Viele Tirolerinnen und Tiroler leiden hauptsächlich unter den negativen Auswirkungen des Massentourismus und haben kaum Vorteile davon.

Was macht Schwarz-Grün um den touristischen Verkehr zu bremsen? 

“Es ist unumgänglich, die Auswüchse des Tourismus in Tirol einzubremsen. Massentourismus bringt Massenverkehr ins Land, deshalb müssen wir die Übererschließung in Tirol stoppen. Halb Tirol erstickt im An- und Abreiseverkehr, damit die Hotels in den Tälern Gäste haben. Vor der Coronapandemie sind jährlich 12 Millionen Gäste nach Tirol gekommen, 90 Prozent davon reisen mit dem eigenen PKW an. Wo ist die dringend notwendige Alternative bei der Anreise? Wo sind die neuen Konzepte von ÖVP und Grünen gegen den touristischen Verkehr? Die Mitarbeiter im Tourismus verdienen eine faire Behandlung und eine angemessene Bezahlung”, sagen Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.

Tirol ist und bleibt teuer!

“Nicht einmal jeder zweite Mitarbeiter im Tourismus kommt heute aus Tirol oder aus Österreich! Viele Einheimische spüren hauptsächlich die negativen Auswirkungen des Tourismus, der die Teuerung antreibt und vielen Menschen in Tirol ein teures Leben beschert. Diese Teuerung müssen wir endlich einbremsen. Die niedrigsten Einkommen treffen in Tirol auf das teuerste Leben und Wohnen. Das ist eine unnötig große Hürde für viele Menschen in unserem Land”, sind die Liste Fritz-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint überzeugt.

Landeshauptmann Platter, es ist Zeit Tirol fit für die Zukunft zu machen!

“Wir müssen den Tourismus in Tirol klimafit machen. ÖVP-Landeshauptmann Platter und seine Parteikollegen haben Investorenmodelle, Chaletdörfer und Freizeitwohnsitze seit Jahren ermöglicht, jetzt wettern sie dagegen. Das ist vollkommen unglaubwürdig, ein politisches Geplänkel, Augenauswischerei und ein falsches Spiel! Der Tourismus gehört zu Tirol, aber seine Schattenseiten gehören aufgezeigt, angesprochen und abgestellt”, halten Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend fest.