Regierung Platter misstraut TIWAG-General Wallnöfer!

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Die ÖVP-SPÖ Landesregierung hat eine private Firma beauftragt, eine neue Studie über das Wasserkraftpotential in Tirol zu erstellen.

„Der Auftrag der Regierung Platter ist eine klare Misstrauens-Erklärung gegen die Politik der schwarz-roten Vorgänger- Landesregierung unter van Staa, Steixner, Bodner und Gschwentner. Sie ist außerdem eine klare Misstrauens-Erklärung gegen das TIWAG Management unter Wallnöfer. Fraglich ist, was eine weitere Studie bringen kann. Nach Optionenbericht und vertiefendem Optionenbericht, nach Masterplan, Fluss-Checkliste und Fließgewässerkataster. Die Bäche in Tirol sind in den letzten fünf Jahren nicht mehr geworden. Fest steht jedenfalls, dass am Ende dieser Potentialstudie nicht wieder nur der Bau von vier Groß- Kraftwerken stehen kann. Diese Kraftwerks-Gigantomanie Marke van Staa, Steixner und Wallnöfer ist gescheitert!“, sagt Energiesprecher LA Bernhard Ernst.

Energiewende sichert und schafft Arbeitsplätze in Tirol!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol fordert stattdessen eine Energiewende, die Arbeitsplätze sichert und schafft.

„Alternativen wie Strom aus Wind, Strom aus Sonne oder Strom aus Biogas muss Tirol offensiv angehen. In diesem Bereich sind in Tirol 54 Unternehmen tätig, die 600 Arbeitskräften einen Job bieten. Hier gibt es riesiges Potential für viele neue, krisensichere Arbeitsplätze in Tirol“, so LA Ernst.

TIWAG Missmanagement stoppen, Wallnöfer ablösen!

Für LA Ernst muss die Regierung Platter nach der Misstrauens-Erklärung gegen TIWAG-General Wallnöfer auch den nächsten Schritt setzen und das Missmanagement bei der TIWAG stoppen. Eklatante Versäumnisse bei der Photovoltaik, die gravierende Benachteiligung bei den Einspeisetarifen für Kleinwasserkraftwerke oder die fehlende Strategie für ein Effizienzprogramm beim Stromverbrauch sind nur einige Punkte. Dazu kommt, dass die TIWAG nicht aus den Cross Border Deals aussteigt, sondern Millionen nachschiessen muss. Genauso wie sie Millionen Euro für die Mitarbeiter-Pensionskasse nachzahlen muss. Dazu kommen 12 Millionen Euro Verluste an der Strombörse, eine 150 Millionen Euro schwere Beteiligung an deutschen Kohlekraftwerken und ein verlorener Prozess um 500.000 Euro gegen TIWAG Kritiker Wilhelm.

„Platter muss handeln und TIWAG-General Wallnöfer ablösen. Die Tiroler und das Landesunternehmen verdienen sich ein offenes, solides und fachlich profundes Management. Wallnöfers Missmanagement hat dagegen das Image und den Ruf des Landesunternehmens und seiner Mitarbeiter durch permanente Negativmeldungen in den Medien zerstört“, sagt Energiesprecher LA Bernhard Ernst.