Pleiten, Pfusch und Chaos in der TSD – Wer war für illegale Beschäftigung von Asylwerbern verantwortlich?

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Liste Fritz bringt Landtagsanfrage ein und verlangt volle Aufklärung – Fischer und Eberle sind in der Verantwortung

Landesrätin Fischer hat die Kostenfrage für die TSD zu verantworten!

“Zwischen 1. November 2018 und 4. Jänner 2019 sind Asylwerber bei der TSD illegal als Hilfskräfte für den Sicherheitsdienst beschäftigt worden. Nachdem der ehemalige Geschäftsführer Bachmeier erfolgreich gegen die 11.000 Euro-Strafe berufen hat, sind seine beiden Prokuristen zur Kasse zu bitten, um zu verhindern, dass der Tiroler Steuerzahler die Zeche zahlen muss. Ab 14. November 2018 war Florian Stolz als interimistischer Geschäftsführer für die Geschicke der TSD zuständig. Hat Geschäftsführer Stolz gegen seine Strafe berufen und war seine Berufung ebenfalls erfolgreich? Wer wird die Kosten für die Strafen und die Kosten für die Berufungen übernehmen? Die zuständige Soziallandesrätin Fischer muss diese Fragen beantworten, schließlich trägt sie die Verantwortung für dieses Desaster”, erinnert Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Das TSD-Desaster kostet Tirol viele Millionen Euro Steuergelder!

“Fischer war und ist die Generalversammlung der TSD. Sie hat es zugelassen, dass die TSD mehrere Wochen führungslos geblieben ist. Als oberste Beamtin und Aufsichtsratsvorsitzende hat Katrin Eberle diesen Pfusch mit zu verantworten. Sie war es, die den ehemaligen Geschäftsführer Bachmeier per E-Mail und bei vollen Bezügen spazieren geschickt hat. Eberle hat es zu verantworten, dass die TSD führungslos war und Bachmeier aus der Verantwortung entlassen worden ist. Es geht um ein Landesunternehmen, das Millionen Euro Steuergeld bekommt. Es geht um zahlreiche Mitarbeiter und es geht um die Unterbringung und Betreuung der Asylwerber in Tirol. Dieses Chaos lässt sich nicht dadurch rechtfertigen, dass sich die Verantwortlichen an grundlegende Entscheidungen nicht mehr erinnern können!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Zum Nachlesen: 

Juli 2021: Schriftliche Anfrage des Landtagsabgeordneten Markus Sint an Landesrätin Gabriele Fischer betreffend: Tiroler Soziale Dienste Gesellschaft (TSD): Wie schaut der Weg in die Zukunft aus?

Die Liste Fritz hat eine weitere Landtagsanfrage zur TSD eingebracht, um Chaos, Pfusch und Verfehlungen aufzuklären.

Viele Fragen zum Chaos in der TSD-Führung! 

“Wir als Liste Fritz haben eine Landtagsanfrage im Juli-Landtag eingebracht. Wir verlangen vom obersten TSD-Führungsduo Fischer und Eberle volle Aufklärung. Wer übernimmt für das Chaos in der TSD-Führung die Verantwortung? Wer hat es zu verantworten, dass das Landesunternehmen TSD Asylwerber illegal beschäftigt hat? Was haben Generalversammlung und Aufsichtsrat gewusst und was haben diese beiden Gremien entschieden?”, fragt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Liste Fritz erwartet endlich Aufklärung!

“In Sachen Führung der TSD ist jedes Vertrauen in Landesrätin Fischer und Aufsichtsratsvorsitzende Eberle aufgebraucht. Sie haben Anfragebeantwortungen im Landtag unvollständig beantwortet, sie haben wichtige Details verschwiegen und haben dem TSD-U-Ausschuss nichts über die Anzeige nach dem Ausländerbeschäftigungsgesetz mitgeteilt. Jetzt haben Fischer und Eberle noch einmal die Chance, alle offenen Fragen zu beantworten. Es geht um das Steuergeld der Tirolerinnen und Tiroler. Es geht um die ordentliche und gesetzeskonforme Betreuung der Asylwerber in Tirol. Wir können die Ausreden nicht mehr hören, wir wollen volle Aufklärung!”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend fest.