Strommasten

Versprochen, gebrochen, Herr Platter! Strom für Tirol wird teurer!

“Landeshauptmann und neue TIWAG-Führung haben ein paar Hacken geschlagen und öffentlich Friedenspfeife geraucht, aber rausgekommen ist für die Tiroler ein satt höherer Strompreis. Der frühestens ab 1. April geltenden 7,5% Strompreisreduktion steht die satte Erhöhung von 11% beim Netztarif gegenüber. Macht unterm Strich mindestens 3,5% höhere Strompreiskosten. Typisch ÖVP, versprochen, gebrochen, Danke Herr Platter! Den viel höheren Netztarif hat übrigens nicht eine böse Bundesbehörde in Wien vorgeschrieben, sondern diese Erhöhung des Netztarifes hat die TIWAG-Tochter, Tinetz, selbst beantragt und von der Bundesbehörde E-Control genehmigt bekommen. Weiß Landeshauptmann Platter das nicht, ist es für den Eigentümervertreter dramatisch, weiß er es, dann werden die Tiroler Bürger mit einer armseligen Theatervorstellung seit Wochen für dumm verkauf”, stellt FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Liste Fritz Klubobfrau Andrea Haselwanter-SchneiderDas ÖVP-Märchen vom billigsten Strompreis!

“Nachweislich falsch und damit ein Märchen ist auch die Geschichte, wonach die TIWAG für die Tiroler den österreichweit billigsten Strompreis anbiete. Die laufenden Erhebungen der Bundesbehörde E-Control beweisen, dass mit und ohne Wechselrabatte zahlreiche günstigere Anbieter als die TIWAG am Markt sind”, hält FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Liste FRITZ: Strompreis für sozial schwache Tiroler um bis zu 20% senken!

Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol zeigt das ärgerliche Theater um die Strompreissenkung, dass es keine akkordierte Energiestrategie zwischen Landesregierung und TIWAG-Führung gibt: Sozialtarife für finanziell schwächer gestellte Tiroler – abgelehnt, Energiewende durch Nützen des Photovoltaik-Potentials – Fehlanzeige!

“Außer dem sturen Festhalten an Großkraftwerks-Ausbauten und einer großspurigen, 650.000-Euro-teuren Werbekampagne für ein energieautarkes Tirol im Jahr 2050 fehlt der schwarz-grünen Landesregierung jede Phantasie und jede klare Linie für eine Tiroler Energiepolitik. Sozialpolitische Akzente fehlen vollständig. Während Wirtschafts- und Industriebetriebe vom Landesunternehmen TIWAG einen um bis zu 20% günstiger Strompreis erhalten, wird dieser – trotz unseres diesbezüglichen Landtagsantrages – kinderreichen Familien, Alleinerziehenden, Arbeitslosen, Wenigverdienern und Mindestpensionisten in Tirol von ÖVP und Grünen verweigert!”, erinnern die FRITZ-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

Tiroler wollen Sonnenstrom-Offensive – ÖVP-Grüne verweigern Förderungspaket!

TT Umfrage Energie Grafik 2016“Obwohl sich die Tiroler deutlich zum Ausbau der Sonnenenergie bekennen und das vom Land Tirol erhobene Potential für den Photovoltaik-Ausbau enorm ist, verhindern Landesregierung und TIWAG absurderweise eine Sonnenstrom-Offensive! Zuletzt haben in der TT-Umfrage 53% (!) der befragten Tiroler alternativen Energien, wie Photovoltaik, den Vorzug vor der Wasserkraft gegeben. Aber ÖVP und Grüne sowie die TIWAG verweigern den interessierten Bürgern und Betrieben ein maßgeschneidertes Förderprogramm und verschlafen so eine echte Sonnenstrom-Offensive für Tirol”, kritisiert Andrea Haselwanter-Schneider diese ignorante Politik.