Über 10 Millionen Euro Steuergeld allein für die Bewerbung!

“Die Olympia-Träume der Stadt- und Landesregierung sind pure Geldverschwendung und lenken von den wahren Problemen der Menschen im Land ab. Die Liste Fritz als Kontrollpartei spricht sich vehement dagegen aus, jetzt 350.000 Euro Steuergeld für eine Machbarkeitsstudie für Olympische Spiele auszugeben und anschließend 10 Millionen Euro Steuergeld für eine Bewerbung locker zu machen. Dafür haben Platter, Oppitz-Plörer und Co. also Geld zur Verfügung, für die konkreten Anliegen der Bürger fehlt dieses Geld dann stets”, kritisiert Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Arbeitslosigkeit, Mindestsicherung, Armutsgefährdung. Baustellen gibt es genug in Tirol!

“Die Tirolerinnen und Tiroler leiden unter den niedrigsten Einkommen in ganz Österreich, sie brauchen Wohnraum, den sie sich auch leisten können, und Arbeitsplätze, die ihnen langfristig ein Einkommen zum Auskommen garantieren. Mehr als 120.000 Tiroler sind armutsgefährdet, mehr als 20.000 Tiroler haben keine Arbeit, mehr als 16.000 Tirol sind auf Mindestsicherung angewiesen – das sind Aufgaben für die Stadt- und Landesregierung. Die ÖVP-Politik von Brot und Spielen soll die Bürger einlullen, von den wahren Problemen ablenken, aber in Wahrheit löst sie die Probleme der Menschen nicht. Die Tirolerinnen und Tiroler haben wahrlich andere Sorgen als ein Protz- und Prestigeprojekt namens Olympische Spiele”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider klar.

Megaprojekt mit Megainvestitionen zeigt einmal mehr den Größenwahn der ÖVP!

Für die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol ist auch eine 350.000 Euro teure Machbarkeitsstudie unsinnig, weil ein Megaevent wie Olympische Spiele heute für eine Region wie Tirol einfach nicht mehr zu schultern ist.

“Olympische Spiele heute sind Megaevents mit Megainvestitionen, die heutigen Spektakel sind mit den Olympischen Spielen von 1964 und 1976 nicht mehr vergleichbar. Deswegen reißt sich heute keine Region mehr um die Austragung oder es werden die Spiele in immer noch fragwürdigeren Ländern abgehalten. Für diese Olympischen Spiele in Tirol bräuchte es allein sieben (!) Eishallen, die nachher als teure Sportruinen viel Geld für die Erhaltung verschlingen. Ein Monat Aufmerksamkeit für exorbitante Kosten, für mehr Verkehr und dafür, dass alles noch teurer im Land wird, steht nicht dafür. Andere Städte und Regionen lassen deshalb die Finger von Olympischen Spielen, aber in Tirol regiert der ÖVP-Größenwahn”, hält Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Bürger finanzieren, ein paar wenige profitieren!

“Die letztlich erfolglose Bewerbung Salzburgs hat in einem Olympia-Skandal geendet! Die Bürger sollen finanzieren, wovon nur ein paar wenige profitieren! Für die Liste Fritz ist es in jedem Fall eine politische Fehlentscheidung, wenn die schwarz-grüne Landesregierung und die Stadtregierung jetzt 350.000 Euro Steuergeld in eine Studie für Olympische Spiele stecken. Geht die Machbarkeitsstudie gegen Olympische Spiele aus – was wenig wahrscheinlich ist – sind 350.000 Euro in den Sand gesetzt, geht sie für Olympische Spiele aus, dann kommen 10 Millionen an Bewerbungskosten auf die Steuerzahler zu! Die Aussicht auf eine Volksbefragung, die natürlich auch wieder Geld kostet, ist da auch wenig tröstlich”, meint Liste Fritz-Abgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider.

Zum Nachlesen:

Olympische Winterspiele in Tirol?, Thema des Tages in Tiroler Tageszeitung vom 20. Oktober 2016