Offene Fragen vor Schulbeginn in Mai und Juni aus der Welt schaffen!
Liste Fritz fordert weitere Unterstützung für Schüler, Eltern und Lehrer ein
Etliche Fragen sind für Schüler, Eltern und Lehrer noch offen!
“Wir freuen uns, dass die Schüler, Eltern und Lehrer mit dem heutigen Tag ein wenig mehr Klarheit und Planungssicherheit erhalten haben. Viele Fragen sind aber nach wie vor offen und müssen, so schnell wie möglich, geklärt werden. Nachdem Schutzmaterial in den vergangenen Wochen schon knapp war, fragen wir uns, ob ausreichend Desinfektionsmittel, Seife, Einmalhandtücher und Warmwasser-Anschlüsse in den Tiroler Schulen vorhanden sind. Haben die Schulen genug Schutzmasken für die Lehrenden? Viele Eltern brauchen Unterstützung, was die Beschaffung von Mund-Nasenschutzmasken betrifft bzw. brauchen sie Informationen, welche wiederverwendbaren Alternativen sich eignen und wie mit getragenen Masken, Schals und Tüchern umzugehen ist.”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Tiroler Familien brauchen Klarheit und Unterstützung!
Ein großer Teil der Tiroler Familien hat jetzt schon mit dem teuren Leben in Tirol zu kämpfen und ist um jeden Tipp froh, der Ausgaben minimieren kann. Wie eine Maskenpflicht für Lehrer und Schüler der Oberstufen während des Unterrichts aussehen soll, muss noch eingehend diskutiert werden. Zur Wiederaufnahme des Unterrichts im Juni steht die Luft in den Klassen. Eine „rund-um-die Uhr“-Maskenpflicht halten wir für wenig praktikabel, zumal durchnässte Mundschutze regelmäßig gewechselt werden müssen. Zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer gehören zur Risikogruppe und können laut der gesetzlichen Grundlage bzw. nach Grundlage der Arbeitsmedizin von der Arbeit frei gestellt werden. Gibt es in Tirol genügend Lehrende die den Schulbetrieb aufrechterhalten, wenn viele aus der Risikogruppe den Dienst nicht aufnehmen können?”, stellt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Für Liste Fritz muss auf die Bedürfnisse von Eltern mit mehreren schulpflichtigen Kindern besondere Rücksicht genommen werden. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen!
Koordinierung ist jetzt wichtig!
“Bei der Betreuung im Schichtbetrieb ist auf die Bedürfnisse der Familien mit Kindern im betreuungspflichtigen Alter Rücksicht zu nehmen. Damit die Eltern tatsächlich ihrer Berufstätigkeit nachgehen können, muss es möglich sein, dass Geschwisterkinder an denselben Tagen Unterricht haben. Dazu sind Fragebögen auszuschicken.”, verdeutlicht Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Verpasster Stoff wird ohne konkreten Plan nicht leicht aufzuholen sein!
“Jeder spricht von den diesjährigen Maturanten. Was ist aber mit den nächstjährigen Maturanten? Die heurigen haben mit Beginn der Schulschließungen bis auf rund drei Wochen alles gelernt, was im Lehrplan vorgesehen ist und was maturarelevant ist. Den nächstjährigen Maturanten fehlt nahezu ein ganzes Semester. Bis die Schule Anfang Juni wieder beginnt, werden sie fast drei Monate regulären Schulunterricht versäumt haben. Das ist heuer nicht mehr aufzuholen und wird auch bei regulärem Schulbetrieb im nächsten Jahr fast unmöglich. Da erwarte ich mir Lösungen und Ideen. Spezielle Seminare könnten für die nächstjährigen Maturanten zu Schulbeginn, im kommenden September, abgehalten werden. Das ist eine außergewöhnliche Situation, die uns alles abverlangt. Jetzt gilt es die Kinder und Jugendlichen da abzuholen, wo sie stehen und die neuen Inhalte behutsam zu festigen”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.