Eine Baustelle

Schwarz-grüne Landesregierung beschließt sündteure Kampagne zur Wohnbauförderung!

In der Regierungssitzung vom 01. Oktober 2015 hat die schwarz-grüne Landesregierung die nächste sündteure Werbekampagne beschlossen. Die Neuerungen bei der Wohnbauförderung wollen Platter und Co. jetzt bewerben.

“Es war ohnehin schon längst überfällig, dass die schwarz-grüne Landesregierung nach mehreren Jahren der Niedrigzinsphase die Rückzahlungskonditionen bei der Wohnbauförderung ein wenig herunterschraubt. Was nicht mehr als eine pure Notwendigkeit war, für die sich Platter und Co. lange Zeit gelassen haben, muss jetzt werbungstechnisch richtig erzählt werden. Deshalb können ÖVP und Grüne jenen betroffenen Tirolern, die ein solches Wohnbauförderungsdarlehen haben, nicht einfach und günstig einen Brief schreiben und sie aufklären. Nein, es muss die nächste sündteure und nicht notwendige Werbekampagne dazu her. Schließlich wollen Platter und Tratter das ÖVP-Märchen vom ´Tiroler Weg für leistbares Wohnen’ unter die Leute bringen”, hält FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.

Kosten von 200.000 Euro!

“Die Kosten von 200.000 Euro für Werbeagentur, Inserate und sonstige Werbemaßnahmen müssen sich die Tiroler natürlich selbst bezahlen. Die Grünen, die einst selbst gegen derartige plumpe Volksverdummung auf Kosten des Volkes aufgeschrien haben, bleiben heute nicht nur stumm, sie tragen den Beschluss in der Landesregierung auch noch brav mit”, zeigt Andrea Haselwanter-Schneider auf.

Zum Nachlesen:

Regierungsantrag zur Durchführung einer Informationskampagne zur Wohnbauförderung

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol verlangt endlich ernsthafte Maßnahmen für leistbares Wohnen und nicht die x-te sündteure Werbekampagne, die den Menschen ihre Miete und ihr Grundstück keinen Euro günstige machen.

“Die Tiroler bekommen die niedrigsten Einkommen in ganz Österreich und bezahlen am meisten fürs Leben und Wohnen. Weil die Wohnkosten derart hoch sind und weiter steigen, geht allein die Hälfte der Sozialleistung Mindestsicherung fürs Wohnen drauf. Leistbares Wohnen, egal ob in Miete, Eigentum oder auf der Suche nach einem finanzierbaren Baugrundstück, rückt für immer noch mehr Tiroler in weite Ferne. Eine Garconniere für 600 Euro im Monat, eine Zwei-Zimmer-Wohnung für 900 Euro oder eine Drei-Zimmer-Wohnung für 1.200 Euro sind Alltag”, schildern die FRITZ-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber die prekäre Lage.

Tirol braucht endlich aktive Politik für leistbares Wohnen!

Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber von der Liste Fritz

“Die Tiroler brauchen endlich eine aktive Politik der Landesregierung, die die Bodenkosten, die Baukosten und die Banken- und Finanzierungskosten aktiv angeht und nicht vor den ÖVP-Lobbys bei Grund und Boden, bei den Baufirmen und bei den Banken in die Knie geht. Die x-te Werbekampagne bringt keiner Tirolerin und keinem Tiroler eine günstigere Miete oder einen günstigeren Baugrund, damit schmeißt die Platter-Regierung das Steuergeld der Tiroler zum Fenster hinaus und bedient ein paar Freunderln. Diese 200.000-Euro-teure-Werbekampagne soll darüber hinwegtäuschen, dass das Wohnen in Tirol für immer mehr Menschen im Land immer noch unerschwinglicher wird. Fest steht, diese Politik des Hinwegschwindelns hilft niemandem in Tirol”, erklären die FRITZ-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.