ÖVP-Attacke auf städtische Wohnpolitik nicht falsch, aber durchschaubar – ÖVP steckt bei Pema II Turm voll drin!

Liste Fritz hat Deals von Finanzinvestoren und Spekulanten im Pema II vor vier Monaten aufgedeckt

Lieber Herr Geisler, das ist Ihr Weckruf!

“Guten Morgen Herr Landesrat Geisler, guten Morgen ÖVP! Als die Liste Fritz vor vier Monaten (!) die völlig verfehlte und überteuerte Wohnungspolitik am Beispiel des Pema II Turmes in Innsbruck aufgedeckt hat, hat die ÖVP geschwiegen. Als die Liste Fritz für 100 der 173 Wohnungen im Pema II Turm mittels Grundbuchsauszügen aufgezeigt hat, dass es nicht um leistbares Wohnen für die Innsbrucker oder um studentisches Wohnen geht, sondern um Kapitalisten, Finanzinvestoren und Spekulanten, die ihr Geld in Immobilien bunkern und mit Wohnraum mitten in Innsbruck spekulieren, um fette Rendite zu machen, da hat die ÖVP geschwiegen. Als die Liste Fritz aufgezeigt hat, dass studentische Wohnungen im Pema II Turm mit Mieten von 25 Euro pro Quadratmeter und Wohnungsverkäufe dort um 9.000 Euro pro Quadratmeter, etwa 495.000 Euro für 55 Quadratmeter, für keinen einheimischen Normalverdiener leistbar sind, hat die ÖVP geschwiegen”, erklären Liste Fritz-Mandatare Markus Sint und Tom Mayer.

ÖVP-Aufschrei als Ablenkungsmanöver!

“Warum jetzt dieser Wut- und Mutanfall der ÖVP, zumal das Land als Aufsichtsbehörde jede Widmung abgesegnet hat? Die Landes-ÖVP lenkt von der eigenen, verfehlten Boden-Politik ab, die Tirol und Innsbruck seit Jahren zum teuersten Pflaster in Österreich macht. Herr Spätzünder Geisler, seit langem zeigt die Liste Fritz die Fehlentwicklungen in Innsbruck auf. Brutale Bauprogramme, die am tatsächlichen Bedarf vorbei bauen, sind gut für Finanzinvestoren und Spekulanten, aber schlecht für wohnungssuchende Menschen. Verdichtung auf Teufel komm raus, wie beim missglückten Campagne-Areal, wo auf 24.000 Quadratmetern Baufläche 1.128 Wohnungen hingeklotzt werden, schafft zwar tausende Wohnungen, allerdings in Form liebloser Wohnghettos mit teuren, sozialen Folgen!”, stellen die Liste Fritz-Mandatare Markus Sint und Tom Mayer fest.

Für die Liste Fritz ist die Attacke des ÖVP-Landesrates auf die städtische Wohnungspolitik nicht inhaltlich falsch, sondern politisch durchschaubar und mehrfach unglaubwürdig. Zumal die ÖVP in dieser verfehlten Politik voll mit drin steckt.

Doppenbödigkeit der ÖVP kommt zum Vorschein!

“Landesrat Geisler sitzt im Glashaus und wirft mit Steinen. Zum Zeitpunkt unserer Grundbuchrecherche war nämlich ein ÖVP-Partei-Großspender über seine Firmenbeteiligungen in einem Wohnungspaket mit 16 Wohnungen und 10 Tiefgaragen-Abstellplätzen im Pema II Turm investiert. Die Stadt-ÖVP mit Vizebürgermeister Franz Gruber war natürlich als Regierungspartner in alle Widmungs- und Genehmigungsakte politisch involviert. Die Stadt-ÖVP hat ihre gelb-grünen Regierungspartner gewähren lassen, als sie den Segen zur Genehmigung eines 11. Stockwerkes im Pema II Turm gegeben haben, was dem Investor laut städtischen Kontrollausschuss rund 6,9 Millionen Euro beschert hat. Diese Scheinheiligkeit und Doppelbödigkeit der ÖVP-Politik zeigen wir auf und lehnen wir ab, in der Stadt Innsbruck macht die ÖVP willfährig mit, in der Landesregierung klopft der ÖVP-Landesrat dann große Sprüche dagegen. Unglaubwürdiger geht’s nicht mehr. ÖVP-Landesrat Geisler kann den vielen ÖVP-Bürgermeistern erklären, dass sie endlich Vorbehaltsflächen für den geförderten Wohnbau ausweisen sollen und er hat ein strenges Grundverkehrsgesetz vorzulegen anstatt politische Muskelspiele zu inszenieren”, verlangt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.