Notarztsystem Iseltal kostet jetzt halbe Million Euro – ÖVP-Landesrat Tilg verantwortlich für Desaster!
Liste Fritz stellt Landesrat Tilg morgen im Landtag mit mündlicher Anfrage zur Rede
Tilg: tauscht gut funktionierendes Notarztsystem gegen Desaster!
“Innerhalb weniger Monate hat es ÖVP-Landesrat Tilg geschafft eine gewachsene und funktionierende Notarztversorgung im Osttiroler Iseltal komplett an die Wand zu fahren. Diese dilettantische Politik haben ÖVP-Landesrat Tilg und die schwarz-grüne Platter-Regierung zu verantworten, alle Warnungen der Bürger und der Liste Fritz haben sie in den Wind geschlagen! Anstatt die beste Patientenversorgung zu sichern und die bestehende, funktionierende Notarztversorgung allenfalls weiter zu verbessern, hat Landesrat Tilg in einem politischen Zerstörungsanfall die Landärzte im Iseltal ausgebootet und demotiviert, die Patienten verunsichert und keine zufriedenstellende Ersatzlösung etablieren können”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.
515.000 Euro für den Rettungsdienst im Iseltal!
“Die Tiroler Steuerzahler zahlen jetzt die Zeche für dieses politische Totalversagen. Und diese Rechnung für die Steuerzahler ist gewaltig, mit 515.000 Euro lässt sich die Rettungsdienst Gesellschaft von der schwarz-grünen Landesregierung ihren Noteinsatz abgelten. Landesrat Tilg hat keine andere Wahl und keinen anderen Anbieter, er muss jetzt diese Summe aufbringen. Er hat sich politisch in eine Sackgasse manövriert!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Die Liste Fritz wird im Zuge des morgen beginnenden Oktober-Landtages den verantwortlichen ÖVP-Landesrat Bernhard Tilg zu diesem Polit-Desaster rund um die ärztliche und notärztliche Versorgung im Iseltal und in Osttirol zur Rede stellen.
Zum Nachlesen:
Mündliche Anfrage im Oktober-Landtag: Gefährdet der “Hubschrauber-Luftkampf” die ärztliche und notärztliche Patientenversorgung in Osttirol?
ÖVP-Landesrat Tilg streicht Betten für politischen Deal!
“Schließlich hat ÖVP-Landesrat Tilg dieses Desaster selbst geschaffen. Er hat die bisher bestehende und funktionierende Notarztversorgung leichtfertig und ohne Not zerstört, indem er die Landärzte rund um Dr. Gernot Walder und den Notarztverband Osttirol unter politischem Druck ausgebootet hat. Walder und Co. waren freilich nur das Bauernopfer für einen politischen Deal zwischen Landesrat Tilg und dem Obmann des Bezirkskrankenhausverbandes Köll. Tilg konnte für seine Spitalsreform so 56 Betten im BKH Lienz streichen, immerhin ein Viertel aller tirolweit gestrichenen Betten, und Köll sollte einen ganzjährig stationierten Hubschrauber der Knaus Flotte in seiner Gemeinde Matrei in Osttirol bekommen. Deal perfekt, Bevölkerung egal!”, meint Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Wieder muss der Steuerzahler alles richten!
“Aber für beide ist die Rechnung nicht aufgegangen, weil im Zuge des daraufhin ausbrechenden Hubschrauber-Luftkampfes Knaus gezeigt hat, dass es ihm weniger um den Osttiroler Standort als mehr um wirtschaftliche Einsatzgebiete in Nordtirol geht. Die Heli Tirol von Knaus stellt den Hubschrauberbetrieb mit 15. Oktober ein, die Landärzte um Dr. Walder sind ausgebootet, andere Notärzte nicht vorhanden. Die Versorgungslücke verunsichert die Bevölkerung und Tilg hat ein gewaltiges politisches Problem. Mit viel mehr Steuergeld als bisher muss Tilg jetzt eine Rettungsaktion starten und die Rettungsdienst Gesellschaft anheuern. Das bittere Fazit, es bleiben nur Verlierer zurück! Einmal mehr ist ÖVP-Landesrat Bernhard Tilg die Sache über den Kopf gewachsen, er war schlecht beraten, hat mit den falschen Freunden gepackelt, aber richten muss es ohnehin wieder der Steuerzahler!”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.