Genug ist genug: Tirol braucht radikale Maßnahmen gegen den Verkehrswahnsinn!

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Liste Fritz fordert neben schrittweisen Verbesserungen auch weitreichende Maßnahmen anzudenken

Tag der deutschen Einheit bringt Stillstand auf Tirols Straßen!

“Kilometerlange Staus, Lärm, Dreck und ein veritables Sicherheitsproblem, wenn es nicht einmal mehr für die Einsatzkräfte vorangeht. Ein Bild das Tirol den ganzen Sommer über geprägt hat, ist auch vergangenes Wochenende wieder aktuell geworden. Der Tag der deutschen Einheit hat viele tausende deutsche Urlauber in Richtung Süden aufbrechen lassen und ab Donnerstag fast ganz Tirol zum Erliegen gebracht. Brenner zu, Fernpass zu, Staus und Wartezeiten von mehreren Stunden an den Grenzübergängen. Wir Tiroler sind nicht mehr bereit als Durchzugsgebiet für den Gütertransport und den Urlauberreiseverkehr herzuhalten, zumal von Durchzug nicht mehr viel zu sehen ist, wenn sich die Blechlawine geradezu auftürmt”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Maßnahmenpaket mit Verkehrsschwerpunkt im Oktober-Landtag!

“Der Tiroler Landtag hat die Zeichen der Zeit erkannt und wird sich im Oktober-Landtag mit einem Verkehrsschwerpunkt der Problematik annehmen. Die schwarz-grüne Landesregierung hätte schon längst überfällige Maßnahmen setzen können, wartet aber einmal mehr, bis die Situation unerträglich geworden ist und gar nichts mehr anderes übrig bleibt als zu handeln. Wir von der Liste Fritz haben ÖVP-Landeshauptmann Platter, den selbsternannten Verkehrsexperten, schon öfters dazu aufgefordert, radikalere Maßnahmen anzudenken. Wir begrüßen jede noch so kleine Maßnahme, die die verkehrsbelastete Bevölkerung in Tirol entlastet, wobei die derzeitige Situation nach großen umfassenden Maßnahmen schreit. Der Verkehrsbericht des Landes Tirol für das Jahr 2018 zeigt es deutlich. Die Zahl der LKWs am Brenner steigt nach wie vor jährlich. Die Zahl jener LKWs, die von der Straße auf die Schiene verlagert werden können, sinkt. Dieses krasse Missverhältnis müssen wir beheben. Die Schweiz zeigt es uns vor. Teure Maut, ein entsprechendes Angebot auf der Schiene, strenge Kontrollen und Fahrverbote wirken”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Die Liste Fritz hat durch hartnäckige Verhandlungen mit ÖVP und Grünen ein Maßnahmenpaket für die Entlastung der Wipptaler und Stubaier Bevölkerung auf Schiene bringen können.

Zum Nachlesen: 

Gemeinsamer Antrag Maßnahmenpaket (Oktober-Landtag): Abänderungsantrag zum Antrag des FRITZ-Landtagsklubs betreffend Wipptaler und Stubaitaler vom Verkehrswahnsinn entlasten: Maßnahmenpaket prüfen und umsetzen! (Zl. 345/19)

Dringlichkeitsantrag vom 27. Juli 2019: Wipptaler und Stubaitaler vom Verkehrswahnsinn entlasten: Maßnahmenpaket prüfen und umsetzen!

Ein gemeinsamer Antrag mit ÖVP und Grüne, um erste Maßnahmen zu erzielen!

“Nachdem sich ÖVP und Grüne jahrelang kaum bewegt haben, sind nun schrittweise Verbesserungen beim Verkehrsproblem auch mit den Regierungsparteien umsetzbar. Durch hartnäckige Verhandlungen mit ÖVP und Grünen ist es uns nun gelungen, auf Basis unseres Dringlichkeitsantrags, ein Maßnahmenpaket auf die Beine zu stellen, das die Bevölkerung im Wipp- und Stubaital entlasten soll. Neben der Prüfung und Erlassung von weiteren temporären Fahrverboten entlang der B182 wird auch eine Untersuchung zum Umfang der ‘Mautflucht’ auf die B182 durchgeführt. Zusätzlich soll die Baustellenkoordination zwischen Bund, Land, Gemeinde, Stadt Innsbruck und der ASFINAG verbessert werden und ein PKW-Dosiersystem auf der B182 und der A13 geprüft werden. Wir erwarten uns im Oktober-Landtag breite Zustimmung für den gemeinsamen Antrag mit ÖVP und Grünen, um die Wipptaler und Stubaier mit ersten Maßnahmen schrittweise vom Verkehrswahnsinn entlasten zu können”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider abschließend fest.