Nicht die Tourismusgesinnung der Bürger ist das Problem, sondern die Auswüchse des Tourismus sind es!
Liste Fritz zeigt Auswüchse wie Verkehrsprobleme, Übererschließung und Umgang mit Mitarbeitern seit Jahren auf
Liste Fritz in jahrelanger Kontrolle bestätigt!
“Die MCI-Studie bestätigt, was wir als Kontrollpartei Liste Fritz seit Jahren aufzeigen. Der Tourismus gehört zu Tirol, aber von den Auswüchsen des Tourismus haben immer mehr Tiroler die Nase voll. Die rücksichtslose Übererschließung unserer Natur, mit der die Großen immer größer werden und die Kleinen immer mehr den Anschluss verlieren. Die immer öfter zugestauten Straßen durch Tirol, weil die Gäste im Paznauntal, Pitztal oder Ötztal mit ihrem eigenen PKW anreisen und zuerst durchs Außerfern und Unterland stauen bis sie in ihrem Hotel ankommen. Immer mehr Seilbahnen, immer mehr Pistenkilometer, immer mehr Nächtigungen bringen immer mehr Verkehr! Dieses immer noch mehr, immer noch weiter hinauf reicht vielen Tirolern. Es muss auch einmal genug sein, es braucht Grenzen, es fehlt das richtige Maß, wenn in der hochsensiblen und schützenswerten Gletscherlandschaft Pitztal-Ötztal in großem Stil gesprengt, gebaggert, gebohrt und betoniert werden soll. Gletscherschutz ist Menschenschutz!”, verlangt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint ein Umdenken.
Für die Liste Fritz sind die Grenzen des Wachstums im Schizirkus erreicht und vielfach schon überschritten. Der Tiroler Tourismus braucht eine neue Erzählung, einen neuen Impuls, ein Zukunftskonzept.
Zum Nachlesen:
Dringlichkeitsantrag im November-Landtag: JA zum Tourismus heißt Tourismus neu denken: Zukunftskonzept für einen anderen Tourismus in Tirol ausarbeiten und vorlegen!
Masse statt Klasse im Tiroler Tourismus!
“Der Tiroler Tourismus setzt mit mehr als 12 Millionen Gästen auf Masse. Mehr als 49 Millionen Nächtigungen, so viele wie in den letzten 30 Jahren nicht, waren es im vergangenen Jahr. Massentourismus bringt Massenverkehr! Alternativen zum touristischen PKW-Verkehr fehlen weitgehend, über Jahre war es egal, wie der Gast im Hotel landet, Hauptsache er kommt. Dass die Bevölkerung im Außerfern und im Unterland dadurch am Verkehr erstickt und zum Auspuff der Tourismusrekorde wird, wird als Teil des Geschäftsmodelles akzeptiert! Die Pioniere des Tourismus haben gesagt, lasst uns in den Tälern arbeiten und wir sorgen für Wohlstand. Das hat über Jahrzehnte funktioniert, sehr vielen hat der Tourismus zu Wohlstand verholfen, aber inzwischen hat sich der Tourismus vielerorts von den Einheimischen entkoppelt. Die Tiroler sind nicht gegen den Tourismus, sie merken nur, dass der Tourismus immer weniger mit ihnen zu tun hat. Und sie merken, dass immer weniger Tiroler vom Tourismus profitieren. Es braucht ein Zukunftskonzept für den Tiroler Tourismus”, hat Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint ein solches Zukunftskonzept im Landtag beantragt.
Platter und Co. gegen zukunftsorientierte Lösungen!
“ÖVP und Grüne haben meinen Antrag für ein Zukunftskonzept abgelehnt. Ihnen fehlt der Weitblick, die Aufgeschlossenheit, der Mut, sich Input von außen zu holen. Sie sind zufrieden, weil ihnen eine MCI-Studie hohe Wertschätzung der befragten Bevölkerung bescheinigt. Es reicht nicht, wenn sie die Probleme weiter unter den Teppich kehren. Es läuft massiv falsch, wenn immer weniger Einheimische in der so wichtigen Tourismusbranche arbeiten wollen! Bei 2.500 Gastronomiebetrieben nur 152 Lehrlinge! Von 36.000 Tourismusmitarbeitern, 19.000 nicht aus Tirol und Österreich! Es braucht andere, bessere Rahmenbedingungen statt Schönrederei!”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.