ÖVP-Landesrat Geisler will nicht an Summe von 5,8 Millionen Euro für Landwirtschaftskammer rütteln!
„Bisher war es so, dass die Landwirtschaftskammer alljährlich aus dem Landesbudget pauschal 5,8 Millionen Euro für 72 Mitarbeiter, die Förderungen abwickeln, erhalten hat. Wir haben das als intransparent und falsch kritisiert. Es ist uns auch jetzt zu wenig, wenn ÖVP-Landesrat Geisler statt pauschal abzurechnen je nach Förderauftrag abrechnen will. Warum? Weil ÖVP-Landesrat und ÖVP-Bauernbundobmann Geisler an der aufgewendeten Summe von 5,8 Millionen Euro grundsätzlich nicht rütteln will. Laut Geisler soll sich an der Summe nichts ändern, am Ende will er wieder 5,8 Millionen Euro Steuergeld jährlich für das Personal der Landwirtschaftskammer bereitstellen“, berichtet Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Landwirtschaftskammer den anderen Kammern in Tirol gleichstellen!
„Die Liste Fritz hat schon mehrere Anläufe im Landtag gemacht, um die Aufgaben des Landes Tirol und der Landwirtschaftskammer Tirol zu entflechten. Das Land Tirol soll sich um die Bereitstellung der Fördergelder, um die Abwicklung der Förderungen und um die Kontrolle der Förderungen kümmern. Die Landwirtschaftskammer Tirol soll unabhängige Interessensvertretung und Serviceeinrichtung sein. Wir beschneiden die Landwirtschaftskammer damit nicht, sondern wir stellen sie den anderen Kammern in Tirol gleich“, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Landwirtschaftskammer aus dem Landesbudget bedienen ist ein ÖVP-Modell!
„Das Land Tirol beschäftigt viel Personal im agrarischen Bereich, dieses Personal ist in der Lage die gesetzlich notwendigen Aufgaben selbst zu erledigen und für eine geordnete Förderabwicklung zu sorgen. Dazu braucht es nicht den Umweg über die Landwirtschaftskammer. Auch die Arbeitnehmerförderung und die Wirtschaftsförderung durch das Land Tirol besorgen die jeweiligen Fachabteilungen und nicht die jeweiligen Kammern. Für das ÖVP-Modell, die Landwirtschaftskammer aus dem Landesbudget üppig zu bedienen – egal ob pauschal oder je nach Auftrag – ist die Zeit abgelaufen, eine faire und saubere Trennung und Entflechtung ist dringend notwendig!“, fordert Andrea Haselwanter-Schneider.