Nach Gespräch mit Landesrat Tilg ist für alle klar – Osttirol braucht Dr. Gernot Walder!

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Für Liste Fritz ist Zusage von Landesrat Tilg, sich für Kassenvertrag für Labor Dr. Walder einzusetzen, notwendiger Schritt

ÖVP-Landerat Tilg im Gespräch mit der Liste Fritz über Gesundheitsversorgung in Osttirol!

“Bei dem Gesprächstermin zwischen der Liste Fritz und ÖVP-Landesrat Tilg haben wir mehrere derzeit heftig diskutierte Themen für Osttirol angesprochen und einige wesentliche Punkte außer Streit gestellt. Erstens, die Notarztversorgung im Defereggental und die Rolle von Dr. Gernot Walder dort bleiben unverändert, daran wird nicht herumgedoktert. Zweitens gibt es keine Zusage der Landesregierung und von Landesrat Tilg für einen ganzjährig stationierten Hubschrauber in Matrei. Drittens will Landesrat Tilg analog zum Defereggental eine Lösung mit Dr. Walder im Pustertal. Viertens hat Landesrat Tilg klargestellt, dass der Regionale Strukturplan Gesundheit kein Primariat für eine Infektiologie in Lienz vorsieht, es dazu bisher österreichweit nur Diskussionen gibt und es keine Lex Lienz, sprich keinen Alleingang für das Bezirkskrankenhaus Lienz, geben wird”, berichtet Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Liste Fritz wird versprochene Taten mit Argusaugen beobachten!

“Das klare Bekenntnis der Liste Fritz, dass Osttirol Dr. Walder braucht, dass der Bezirk Lienz und die Landesregierung froh sein müssen, diesen TOP-Experten mit seinem TOP-ausgestatteten Labor in Osttirol zu haben und alles daran setzen müssen, ihn auch in Osttirol zu halten, teilt auch der zuständige Landesrat der ÖVP. Sein Versprechen, den warmen Worten auch handfeste Taten folgen zu lassen, werden wir genauestens beobachten und begleiten!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.

Weiterhin Uneinigkeit zwischen der Liste Fritz und ÖVP-Gesundheitslandesrat Tilg herrscht in der Frage, was die Ausschreibung eines Laborleiters in Personalunion mit einem Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie sowie der geplante Ausbau des Labors am BKH Lienz mittel- und langfristig bedeuten.

Klares NEIN zu teuren Doppelstrukturen am BKH Lienz!

“Für uns als Liste Fritz ist klar, dass der kostenintensive Aufbau von Doppelstrukturen Steuergeldverschwendung ist. Wofür das Labor am BKH Lienz ausbauen und wofür eine Infektiologie aufbauen, wenn es mit Dr. Walder und seinem Labor einen TOP-Experten und ein TOP-ausgestattetes Labor in Osttirol gibt? Die Zusammenarbeit Dr. Walder und BKH Lienz funktioniert fachlich und hat sich bewährt. Der Ausbau des Labors am BKH Lienz wird sich spätestens nach der Coronapandemie negativ auf die Aufträge und Umsätze des Labors von Dr. Walder auswirken und damit Arbeitsplätze kosten. Das wollen wir verhindern und wenn das BKH Lienz erst einmal Fakten schafft, werden andere Bezirksspitäler dieselbe Ausstattung haben wollen”, ist sich Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint sicher.

Tirolerinnen und Tiroler werden, wie immer, zur Kasse gebeten!

“Landesrat Tilg hat gestern zugesagt, sich aktiv für einen Kassenvertrag für das Labor von Dr. Walder bei der Österreichischen Gesundheitskasse einzusetzen. Das ist gut, auch hat er bekräftigt, sich weiterhin eine Zusammenarbeit Labor Dr. Walder und BKH Lienz zu wünschen. Uns als Liste Fritz ist Tilgs Haltung zu defensiv, wir erwarten uns vom zuständigen Gesundheitslandesrat mehr Tatkraft, zumal den kostenintensiven Aufbau und Ausbau letztlich die Steuerzahler zahlen müssen. Offensichtlich will sich Tilg die Finger in Osttirol nicht verbrennen, was kurzfristig verständlich sein mag, langfristig aber für die Steuerzahler teuer werden wird!”, zeigt sich Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.