Mehrere Teststraßen in Innsbruck aufbauen – Chaos bei Coronatests verhindern!

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Für Liste Fritz muss Vergabe von Zeitslots noch einmal getestet werden

Testungen sinnvoll gestalten und bereits jetzt vorausdenken!

“Wenn die Coronavirus-Teststraße bei der Olympiaworld an ihre Kapazitätsgrenze stößt, muss die schwarz-grüne Landesregierung alles daran setzen, rechtzeitig darauf zu reagieren. Der Standort knapp nach der Olympiabrücke ist nicht ideal, die Autos stauen gefährlich bis zum Südring zurück, die Mitarbeiter des Roten Kreuzes müssen in einem zugigen Zelt arbeiten. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, braucht es eine Entzerrung bzw. Aufteilung der Zuweisungen an verschiedene Standorte in Innsbruck. Am Messegelände könnte man eine „Drive-in“-Halle für den Winter umsetzen, der Standort Baggersee könnte wieder reaktiviert werden. An einer besseren Aufteilung der Menschen, die zum Coronatest müssen, muss jetzt gearbeitet werden, damit nicht im Winter das totale Chaos ausbricht. Auch die mobilen Screening-Teams müssen wieder verstärkt eingesetzt werden, damit Menschen mit Krankheitssymptomen daheim getestet werden können. Es kann nicht des Rätsels Lösung sein, dass kranke Menschen mit dem Auto durch die Gegend fahren und stundenlang im Stau stehen. Das schadet der Gesundheit der Menschen genauso, wie es der Umwelt schadet. Entzerren, neue Wege gehen, die Lebensrealität der Menschen miteinbeziehen. Nur so wird es uns gelingen, die Teststraßen „winterfit“ zu bekommen”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Die Liste Fritz sieht in der Vergabe von Zeitslots eine Möglichkeit das derzeitige System zu entzerren. Wenn die Vergabe von Zeitslots bisher nicht funktioniert hat heißt das nicht, dass sie auch in Zukunft nicht funktionieren wird.

Vergabe von Zeitslots als Lösung für Teststraßen!

andrea haselwanter schneider landtag2018“Wenn das System mit der Vergabe von Zeitslots nicht funktioniert, müssen die Verantwortlichen verschiedene Systeme testen. Einmal getestet, einmal gescheitert, nie mehr probiert. Das ist der falsche Ansatz, wenn es darum geht, ein mögliches Test-Chaos zu verhindern. Zeitslots mit einer Länge von zwei bis drei Stunden am Vormittag, rund um Mittag und am Nachmittag zu vergeben, sollte doch ein probates Mittel sein. Mit ausreichend „Pufferzeit“ dazwischen und einer flexibleren Herangehensweise kann man die Menschen sicher soweit „erziehen“, dass sie sich im Großen und Ganzen an diese Vorgaben halten. Dass die Teststraße bei der Olympiaworld mittlerweile um 16:30 Uhr statt um 17 Uhr schließt ist für uns nicht nachvollziehbar. Noch weniger nachvollziehbar wird dieser Umstand, wenn offensichtlich jeden Tag zahlreiche Autos weggeschickt werden müssen, die sich dann am nächsten Tag erneut in den Stau einreihen.”, zeigt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider auf.

Eine Teststraße muss flexibel sein!

Je früher die Menschen getestet sind und die Testergebnisse vorliegen, desto eher kann mit dem Contact Tracing begonnen werden. Eine Coronavirus-Teststraße zu organisieren wie jede andere Behörde, die spätestens um 17 Uhr den Laden dicht macht, geht vollkommen an der Lebensrealität der Menschen in Tirol vorbei. Wir erwarten uns vom zuständigen Gesundheitslandesrat Tilg und vom Ober-Krisenmanager Platter, dass sie jetzt tätig werden und die Teststraßen neu organisieren. Wenn die Zahlen weiter steigen, die Erkältungszeit hinzukommt und die Wintersaison vor der Tür steht, ist es zu spät für Experimente”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.