Liste Fritz hat mit Förder-Anlaufstelle und Entlastungspaket zentrale Forderungen der Adlerrunde längst eingebracht
Die aktuellen Forderungen der Adlerrunde nach Bürokratieabbau und besserem Service durch das Land sind für die Liste Fritz grundsätzlich richtig und keineswegs neu. „Schon im März-Landtag haben wir einen Antrag eingebracht, der angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise schnelles und entschlossenes Handeln der schwarz-roten Landesregierung einfordert. Unsere Initiative umfasst zentrale Punkte wie den Abbau von Bürokratie, vereinfachte Abläufe, schnellere Genehmigungen und die Einrichtung einer zentralen Förder-Anlaufstelle für Unternehmen. Dieser One-Stop-Shop liegt als Liste Fritz-Antrag längst vor, die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ müssen nur ja sagen und umsetzen statt zu blockieren“, erklärt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint. „Die wirtschaftliche Lage in Tirol ist ernst, viele Betriebe haben zu kämpfen, Unterstützung ist notwendig und die Vereinfachung der Abläufe ein Gebot der Stunde. Wenn Landeshauptmann Mattle erst auf Druck der Adlerrunde Gesprächsbereitschaft signalisiert, haben er und die schwarz-rote Landesregierung die wirtschaftliche Lage vieler Betriebe in Tirol noch nicht erkannt. Unsere Lösungsvorschläge liegen längst am Tisch!“, fordert Markus Sint endlich Tun statt Reden ein.
Täglich eine Insolvenz: Wirtschaftskrise trifft Tirol mit voller Wucht
Seit drei Jahren befindet sich Tirol in einer wirtschaftlichen Abwärtsspirale. Die Rezession betrifft nahezu alle Branchen. Besonders hart trifft es Ein-Personen-Unternehmen, Kleinst- und Kleinbetriebe. „Mittlerweile haben wir täglich eine Firmenpleite in Tirol. Das ist die traurige Realität. Und eine Besserung ist nicht in Sicht. Auch das Konjunkturbarometer lässt nicht auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung hoffen. Die Talfahrt dürfte weitergehen“, warnt Liste Fritz-Landtagsabgeordnete Gabi Madersbacher. Die Liste Fritz sieht die vielen Chancen und Vorteile des Standortes Tirol, aber die Zeit zum Darauf-Ausruhen ist vorbei. „Da liegen die Vertreter dieser Adlerrunde nicht falsch, es braucht wirksame Maßnahmen, um Tirols kleinstrukturierte Betriebe spürbar zu entlasten. Bürokratieabbau, wo es machbar und sinnvoll ist. Dazu einen einfacheren, erleichterten Zugang zu Förderungen. Die Liste Fritz steht an der Seite der vielen Ein-Personen-Unternehmen, Kleinst- und Kleinbetriebe. Die Tiroler Wirtschaft braucht konkrete Unterstützung statt leerer Versprechen!“, betonen Madersbacher und Sint. „Ein Landeshauptmann soll sich nicht erst bewegen, wenn Druck von außen kommt, sondern die längst eingebrachten Lösungsvorschläge der Opposition ernst nehmen!“, verlangen Markus Sint und Gabi Madersbacher.