“Bgm. Georg Willi hat sämtliches Vertrauen verspielt!”, erklären Liste Fritz Parteiobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Innsbruck-Gemeinderat Tom Mayer unisono. “Einmal mehr hat Willi lediglich angekündigt, alles offenzulegen zu wollen. Aber das war wieder einmal alles nur Schall und Rauch und Nebelgranaten. Deshalb haben wir uns entschlossen, die Vorgänge in der Causa Personalbestellung im Innsbrucker Stadtmagistrat mittels einer Sachverhaltsdarstellung von der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft auf den Verdacht der Untreue und des Amtsmissbrauch prüfen zu lassen”, so Tom Mayer, der nicht verstehen kann, warum Willi allen Warnungen zum Trotz der betroffenen Mitarbeiterin im Alleingang einen Vertrag anbietet, der jeglichen guten Sitten widerspricht. “Vorbei an Öffentlichkeit, Gemeinderat und Stadtsenat hat Willi wider besseres Wissen eine Vereinbarung getroffen und somit die Stadt Innsbruck wie auch dem Steuerzahler potentiell geschadet”, ist Mayer überzeugt. Der Schaden hat für Mayer mittlerweile ungeheure Ausmaße angenommen. “Nicht nur, dass hier ein finanzieller Schaden entstanden ist, auch das Ansehen der Politik hat dadurch schwer gelitten”. Dass nun nach weiteren dubiosen Verträgen der Gemeinderat mit dem gestrigen Beschluss die Machtbefugnisse Willis in Bezug auf Vertragsabschließungen mit 3.000 Euro beschränkt hat, begrüßt Mayer. “Trotz politischer Kritik an seiner Vorgehensweise hat Willi wider besseren Verstandes und im Alleingang besagter Mitarbeiterin neuerlich einen Vertrag angeboten und damit nur noch alles schlimmer gemacht. Manchmal frage ich mich, ob Willi überhaupt noch zurechnungsfähig ist”, so Mayer, der auch die verbliebene grüne Fraktion im Gemeinderat nicht verstehen kann. “Wie kann man eine derart fahrlässige Vorgangsweise nur gutheißen und auch noch verteidigen?”
Liste Fritz ist Kontrollpartei Nr. 1
Andrea Haselwanter-Schneider kann ob dieser Vorgänge im Innsbrucker Bürgermeisterbüro nur mehr den Kopf schütteln. “Mein Vertrauen in Willis Amtsführung ist bis in die Grundfesten erschüttert. Für mich ist das eine Bankrotterklärung auf allen Linien”, so Haselwanter-Schneider, die sich als Kontrollpartei Nr. 1 in diesem Land nun verpflichtet sieht, für vollkommene Aufklärung und Transparenz zu sorgen. “Das ist unsere dringlichste Aufgabe als Opposition, denn hier geht es um viel Steuergeld. Deshalb ist es höchst an der Zeit, diese Vorgänge von einer übergeordneten Instanz unter die Lupe nehmen zu lassen. Alles andere wäre aus unserer Sicht verantwortungslos und fahrlässig”, so Haselwanter-Schneider.