Verkehrssituation in Scheffau

Schwarz-grüne Ankündigung für Herbst 2015 bleibt leeres Versprechen!

Nach unserer schriftlichen Landtagsanfrage zum Stand des Ausbaues der B 178 im Gemeindegebiet von Scheffau im April 2015 hat die schwarz-grüne Landesregierung einen Variantenvorschlag für den Herbst 2015 angekündigt.

“Passiert ist seither nichts, weder Bürger noch Bürgermeister haben den von der Landesregierung angekündigten Vorschlag für die geplante Variante gesehen. Besonders wichtig ist für die Bevölkerung, dass diese stark befahrene Straße nicht weiterhin oberirdisch das Dorf durchschneidet, sondern der Durchzugsverkehr – besonders die vielen LKW – unterirdisch und der Ortsverkehr oben drüber, oberirdisch, abgewickelt werden kann”, erklären FRITZ-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und Landtagsabgeordnete Isabella Gruber, sie ist auch FRITZ-Bezirkssprecherin in Kufstein.

Verkehrs- und Sicherheitsproblem lösen, Gesundheits- und Lärmbelastung vermindern!

“Für diese Niederflurvariante hat sich der Scheffauer Gemeinderat in der Vergangenheit auch einstimmig ausgesprochen, wir unterstützen diese Variante und rufen sie dem zuständigen Landesrat mit unserem aktuellen Landtagsantrag wieder in Erinnerung. Es geht in Scheffau darum, ein Verkehrs- und Sicherheitsproblem zu lösen und die Gesundheits- und Lärmbelastung für die Bevölkerung mit einem intelligenten Ausbauprojekt massiv zu vermindern!”, halten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber fest.

Im Wortlaut:

Anfragebeantwortung von LR Tilg an FRITZ-Klubobfrau Haselwanter-Schneider, vom 09. Juni 2015

Anfragebeantwortung von LHStv. Felipe an FRITZ-Klubobfrau Haselwanter-Schneider, vom 02. Juni 2015

Anfragebeantwortung von LHStv. Geisler an FRITZ-Klubobfrau Haselwanter-Schneider, vom 21. Mai 2015

Andrea Haselwanter-Schneider bei einem Lokalaugenschein in Scheffau

Auf Anfrage der Liste Fritz versichert Landesrat Geisler nur im Einvernehmen mit der Gemeinde handeln zu wollen!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol nimmt sowohl die Landesregierung und den zuständigen Landesrat als auch alle Scheffauer Gemeinderatslisten in die Pflicht.

“Bis dato ist der Scheffauer Gemeinderat einheitlich aufgetreten und hat sich mit einem einstimmigen Beschluss für die Niederflurvariante ausgesprochen. Damit hat die Scheffauer Gemeindepolitik auch die Landesregierung unter Zugzwang gebracht, weshalb Landesrat Geisler in der Antwort auf unsere schriftliche Anfrage auch versichern musste, dass ‘Straßenbauvorhaben nur im breiten Einvernehmen mit den betroffenen Gemeinden realisiert’ werden würden. Im Klartext, ein Drüberfahren über die Interessen der Gemeinde soll es nicht geben.

Lokalaugenschein hat Liste Fritz dringenden Handlungsbedarf aufgezeigt!

“Umso wichtiger ist es, dass sich jetzt alle Listen in Scheffau, die für den Gemeinderat kandidieren, offen für die Niederflurvariante aussprechen und zum Beschluss des Vorgänger-Gemeinderates bekennen. Nichts wäre der Landesregierung wohl lieber als nach der Gemeinderatswahl mit einem in dieser Frage uneinigen Gemeinderat verhandeln zu können. Sowohl ein Lokalaugenschein an der Loferer Straße in Scheffau haben uns das Problem der Anrainer klar gemacht als auch die Verkehrszahlen aus dem Verkehrsbericht des Landes zeigen den dringenden Handlungsbedarf. Von 2012 auf 2013 sind die Verkehrszahlen wieder gestiegen, so sind an der Zählstelle Bocking mehr als 2.400 LKW und Sattellastzüge pro Tag unterwegs, dazu mehr als 1.800 LKW-ähnliche Fahrzeuge und mehr als 17.000 Autos!”, berichten die FRITZ-Landtagsabgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

Zum Nachlesen:

Ausbau B 178 – Loferer Straße: Lösung für die Bürger statt Schmalspurlösung!, Liste Fritz vom 10. Juli 2015