“Nachdem das Höchstgericht in Wien den Villenkauf der russischen Investorin Elena Baturina in Aurach abgelehnt hat, hat sie sich mit einem lupenreinen Umgehungsgeschäft geholfen. Das ist auf der einen Seite frech und dreist, aber es zeigt auf der anderen Seite auch, wie leicht die geltenden Tiroler Landesgesetze zu umgehen sind. Verschachtelte Firmenkonstruktionen, ausländische Gesellschaften, zypriotische Staatsbürgerschaften. Dieses Umgehungs-System gehört endlich gestoppt. Indem die Landesregierung tatenlos zuschaut, obwohl sie das benutzte Umgehungs-System längst kennt, macht sie sich mitschuldig und befeuert den Ausverkauf Tirols geradezu!”, stellt Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint klar.
Für die Liste Fritz gleicht das Umgehungsgeschäft der Russin Baturina in Aurach dem von der Liste Fritz aufgedeckten Deal um die “Russen”-Villa in Kitzbühel. Auch dort hat offiziell eine zypriotische Firma gekauft, die wirklichen Eigentümer sind aber im Umfeld von Präsident Putin zu verorten. Da wie dort haben die schwarz-rote Mattle-Regierung und der zuständige ÖVP-Landesrat Josef Geisler nicht reagiert.
“Mattle, Dornauer und Geisler beschützen russische Investoren und ausländisches Kapital statt die Tiroler Bevölkerung! Selbst wenn sie von Medien und der Liste Fritz wie im Fall Baturina in Aurach oder im Fall der ´Russen`-Villa in Kitzbühel direkt darauf hingewiesen werden, bleiben sie untätig. Nach gespielter Aufregung, passiert nichts. Das war so bei der ´Russen`-Villa in Kitzbühel, die die schwarz-rote Landesregierung trotz breiter medialer Berichterstattung und trotz Landtagsanfragen der Liste Fritz nicht an den Bund nachgemeldet hat, obwohl es sich mutmaßlich um einen Verstoß gegen die EU-Sanktionen handelt! Das System, dass sich russische Staatsbürger zypriotische Pässe besorgen und damit in der EU Immobilien, Grundstücke und Firmen kaufen, ist nicht neu. In Tirol zeigen das Hotels und Villen im Besitz russischer Eigentümer, gekauft über zypriotische Gesellschaften. Trotzdem hat die Landesregierung bisher nichts dagegen unternommen. Wir als Liste Fritz verlangen, dass die schwarz-rote Landesregierung alle Immobiliendeals im Zusammenhang mit zypriotischen Firmen bzw. zypriotischen Staatsbürgern untersucht. Das sind Mattle, Dornauer und Geisler der Tiroler Bevölkerung schuldig! Das bisher an den Tag gelegte Desinteresse an gründlichen Kontrollen und die gespielte Unwissenheit sind ein Schlag ins Gesicht aller Tirolerinnen und Tiroler, die zuschauen müssen, wie Investoren und Spekulanten Grund und Boden sowie Immobilien haufenweise aufkaufen und damit für die Einheimischen letztlich unbezahlbar machen! Weil Grund und Boden so verknappt und verteuert wird, müssen junge Einheimische wegziehen, das ist die Folge des Ausverkaufs unserer Heimat!“, fordert Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint die schwarz-rote Mattle-Regierung endlich zum Handeln auf.