Bad Häring nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Gesundheitslandschaft!
“Für die Betroffenen und deren Umfeld bedeutet ein schwerer Arbeitsunfall zumeist, dass sich das Leben innerhalb weniger Augenblicke vollkommen verändert. Für viele bringt ein solches Ereignis eine lebenslange Einschränkung ihrer Mobilität und Lebensqualität mit sich. Wird nach einem längeren Klinikaufenthalt einer der begehrten Plätze in Bad Häring frei, beginnt für einen Betroffenen die intensive und direkte Vorbereitung auf ein neues Leben. Ausgezeichnete Therapeuten, Pflegepersonen und Ärzte stehen dafür unterstützend zur Seite. Für Reha-Patienten in Tirol ist Bad Häring ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Gesundheitslandschaft.”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.
Schwarz-blaue Bundesregierung glänzt mit Dilettantismus!
“Die Haltung der schwarz-blauen Bundesregierung in der Diskussion um die AUVA, ist an Dilettantismus nicht zu überbieten. Die Verantwortlichen haben die Debatte mit ganz viel Verunsicherung geschürt und so eine ordentliche Aufarbeitung zum Wohle der Menschen beinahe unmöglich gemacht. 500 Millionen Euro und damit rund 40 Prozent des Gesamtbudgets der AUVA einzusparen ist nur möglich, wenn man bei Neuanschaffungen, Reparaturen oder beim Personal einspart. Dies kann nur zu Lasten der Betroffenen gehen und schießt weit über das angebliche Ziel des Verwaltungsabbaus hinaus. Hinter diesem Einsparungszinober steht ganz klar die unternehmerfreundliche Linie von ÖVP-Bundeskanzler Kurz. Die türkis-blaue Regierung will die Arbeitgeber schützen, während die Arbeitnehmer zur Kasse gebeten werden sollen”, ist Liste Fritz Landtagsabgeordnete Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.
Liste Fritz fordert klare, parteiübergreifende Bekenntnis zu Unfallversicherung und Bad Häring!
“Am Beispiel Bad Häring zeigt sich die steigende Wichtigkeit von Reha-Einrichtungen in unserer Gesellschaft. Auch das dortige Reha-Zentrum ist mittlerweile zu klein geworden. Viele Patienten sind so pflegeintensiv, dass das bestehende Personal nicht noch mehr Patienten versorgen kann. Bei einer Zerschlagung der gesetzlichen Unfallversicherung wird die Qualität in den Unfallkrankenhäusern und Reha-Zentren leiden. Verunfallte Menschen werden noch länger auf einen Platz in einem Reha-Zentrum warten müssen oder erst gar keinen bekommen. Das wird unserer Gesellschaft und dem Steuerzahler noch viel teurer kommen als es derzeit der Fall ist. Wir verschließen uns sicherlich nicht vor Reformen, aber die Frage ist, welches Ziel ich mit einer Reform verfolgen möchte. Oberstes Ziel muss immer die bestmögliche Versorgung der einzelnen Betroffenen sein, um ihnen auf Dauer ein möglichst normales Leben in der Mitte unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Jeder Österreicher soll, trotz aller Gefahren im Laufe der Ausbildung und des Berufslebens, in sozialer Sicherheit leben können. Daher fordern wir ein klares Bekenntnis zum Reha-Zentrum Bad Häring und eine deutliche parteiübergreifende Ablehnung gegenüber der Zerschlagung der AUVA”, fordert Andrea Haselwanter-Schneider.