ÖVP-Kollege Schrott Verein Kinderwelt wurde aus dem Landesbudget gefördert!
“Als Kontrollpartei Liste Fritz passen wir auf, wofür die Landesregierung das Steuergeld der Tiroler ausgibt. Nachdem ÖVP-Landesrätin Palfrader den Verein Kinderwelt ihres ÖVP-Parteikollegen Schrott mit insgesamt 26.000 Euro aus dem Landesbudget gefördert hat, 24.000 Euro hat Schrott im Zuge des Öffentlichwerdens der Affäre zurückgezahlt, haben wir bei allen Landesrätinnen und Landesräten erhoben, wie viel Geld sie aus dem Landesbudget an die Junge Volkspartei, JVP, verteilt haben”, erklärt Liste Fritz Lantagsabgeordneter Markus Sint.
66.416,46 Euro an Steuergeld von ÖVP-Landesrätinnen an die Junge Volkspartei!
Weiter fügt Liste Fritz Lantagsabgeordneter Markus Sint hinzu: “ÖVP-Landesrätin Zoller-Frischauf hat die ÖVP-Jugendorganisation in den Jahren 2008 bis 2018 mit 23.979,30 Euro gefördert. Das Geld der Steuerzahler ist dabei für Jugendaktivitäten, für Schulungen und Seminare geflossen, allein im Jahr 2009 waren es knapp 10.000 Euro. Auch ÖVP-Landesrätin Palfrader hat die schwarzen Jungpolitiker aus dem Landesbudget gefördert. In den Jahren 2013 bis 2017 hat Palfrader unter dem Titel Jugendaktivitäten und Schulungen insgesamt 42.437,16 Euro an die Junge Volkspartei ausgeschüttet. Insgesamt sind damit in den letzten Jahren 66.416,46 Euro an Steuergeld von ÖVP-Landesrätinnen an die Junge Volkspartei geflossen.”
Mehr Transparenz wenn es um das Verteilen von Steuergeldern von Bürgern geht!
“Weil die Optik unschön ist, wenn ÖVP-Landesräte die parteieigenen Jungpolitiker aus Steuergeld fördern, dürfen die steuerzahlenden Bürger ein Maximum an Transparenz erwarten. Dem ist aber nicht so, die Ausschüttungen werden versteckt und getarnt. So bleibt ein schaler Beigeschmack, wenn die ÖVP-Landesrätinnen die Ausschüttung der Gelder aus dem Landesbudget tarnen, indem sie die Förderungen im Budget unter „Sonstige Zuwendungen an private gemeinnützige Einrichtungen“ etc. verstecken. Das ist falsch, das lehnen wir ab, wir fordern von der ÖVP mehr Ehrlichkeit und mehr Transparenz. Entweder die Förderungen aus Steuergeld an die eigenen ÖVP-Parteijugend sind gerechtfertigt, dann sollen sie transparent und kontrollierbar ablaufen oder sie sind nicht gerechtfertigt, dann gehören sie sowieso eingestellt. Wann immer die Landesregierung das Geld der Steuerzahler verteilt, hat das transparent abzulaufen: Es muss kontrollierbar sein, wer Förderungen bekommt, wie viel Förderung es gibt und nach welchen Kriterien diese Förderungen verteilt werden. Das fordern wir ein, darauf schauen wir!”, bekräftigt Liste Fritz Lantagsabgeordneter Markus Sint.
• Foto: Quelle Liste Fritz, Abdruck honorarfrei
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