Steuergeld der Tiroler für Tiroler einsetzen!

Auf Initiative der Liste Fritz hat der Tiroler Landtag heute im Rahmen der Aktuellen Stunde das Thema „JA zum Sport – NEIN zum Olympia-Milliarden-Wahnsinn!“ debattiert.

„Heute ist der richtige Tag und der Landtag ist der richtige Ort, um öffentlich darüber zu diskutieren, ob sich Innsbruck und Tirol um Olympische Spiele bewerben sollen. Alle Abgeordneten des Tiroler Landtages sollen sich bekennen, wofür sie das Steuergeld der Tiroler einsetzen wollen. Es geht um 300.000 Euro für die Machbarkeitsstudie, um bis zu 25 Millionen Euro für die Bewerbung, die futsch sind, wenn Olympia woanders hinkommt, und um bis zu zwei Milliarden, wenn Innsbruck und Tirol die Spiele durchführen müssen. Wir als Liste Fritz sagen JA zum Sport, aber NEIN zum Olympia-Milliarden-Wahnsinn! Viel zu riskant, zu teuer”, zeigen die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber auf.

132.000 Tiroler sind armutsgefährdet!

„Wir als Liste Fritz wollen unser Steuergeld, für unsere Leute in unserem Land verwenden. Solange in den Spitälern genügend Ärzte und Mitarbeiter fehlen, solange Geld für moderne medizinische Geräte fehlt, solange Patienten verschobene oder abgesagte Operationen in Kauf nehmen müssen, weil überall das Geld fehlt, solange ist es unverantwortlich Millionen und Milliarden für Olympische Spiele locker zu machen. Solange in den Pflegeheimen das Geld für genug Personal für die alten Menschen fehlt und solange 132.000 Tiroler, darunter 39.000 Kinder, armutsgefährdet sind und solange sich tausende Tiroler mit den niedrigsten Einkommen bei den gleichzeitig höchsten Kosten fürs Wohnen und Leben herumschlagen müssen, passen und gehören Olympische Spiele nicht nach Tirol. Mit Olympia wird nichts billiger, nur alles noch teurer in Tirol, die Miete, das tägliche Leben und der tägliche Einkauf. Das tragen wir nicht mit!“, erklären Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

Wir fordern eine Garantieerklärung!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol hat heute für die Innsbrucker und Tiroler Bürger im Landtag eine Garantieerklärung von Landeshauptmann Platter gefordert.

„Landeshauptmann Platter hat heute im Landtag nicht mitdiskutiert, er hat sich wegen offenbar wichtigerer Gespräche entschuldigen lassen. Er wird der Bevölkerung diese Garantieerklärung aber liefern müssen, dass es trotz Olympischer Spiele zu keinen Millionen-Haftungen und zu keinen Millionen-Schulden für Innsbruck und Tirol kommen wird. Die Bundesregierung verweigert bis dato eine Haftungsübernahme, während Tirol schon 300.000 Euro für eine Machbarkeitsstudie ausgibt. Statt zuerst alle Minimalanforderungen, wie eben die Haftung des Bundes, auszuverhandeln, wird schon Steuergeld ausgegeben!”, ärgern sich Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

Maxikosten statt Minispiele!

„München, Garmisch, Graubünden und Stockholm haben Nein zu Olympia gesagt, warum soll jetzt Tirol die Krot schlucken? Lassen wir die Finger davon, kümmern wir uns um die Menschen im Land. ÖVP, Grüne, FPÖ und SPÖ versuchen die Bevölkerung einzulullen, indem sie von sozialen, transparenten, ökologischen und kleinen Olympischen Spielen schwärmen, die gibt es aber nicht, es gibt keine Minispiele, es gibt nur Maxikosten“, warnen Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.

Mehr Infos zu JA zum Sport – NEIN zum Olympia-Milliarden-Wahnsinn unter: www.nein-zu-olympia.at