“Die massive Teuerung macht auch vor den Sportvereinen in Tirol nicht halt. Die Mieten für Hallen steigen, die Energiekosten sind explodiert, auch für Reisekosten und für Anschaffungen von Ausrüstung ist mehr zu bezahlen. Nach den schwierigen Coronajahren – teilweise mussten Sportveranstaltungen ohne Zuschauer auskommen – hat die massive Teuerung vielen Sportvereinen und Sportverbänden zugesetzt. Diese finanzielle Lücke für die Sportvereine konnten Zuschauereinnahmen, Sponsoren oder Gemeinden als Unterstützer natürlich nicht schließen. Das war absehbar und daher haben wir als Liste Fritz im Dezember-Landtag 2022 ein ‘Anti-Teuerungspaket SPORT’ beantragt, um den Sportvereinen und Sportverbänden in Tirol unter die Arme zu greifen. In allen Sonntagsreden wird schließlich herausgestrichen, wie wichtig Sport für die Gesundheit, für die Integration und fürs gesellschaftliche Zusammenleben im Land ist. Innsbruck nennt sich selbst Sportstadt, Tirol sogar Sportland! Es ist daher unbedingt notwendig, dass die Politik die Sportvereine und Sportverbände in einer derart schwierigen Zeit besonders unterstützt. Auf Basis der Liste Fritz-Landtagsinitiative hat sich der Teuerungsrat des Landes mit der Problematik befasst und die Landesregierung hat jetzt 550.000 Euro mehr zugesagt. So wird die Jahressubvention für die Sportvereine um 25% erhöht, jene der Sportverbände um 10%”, erläutert Liste Fritz-Klubobmann und Sportsprecher Markus Sint die Initiative der Landesregierung.

Liste Fritz weiterhin skeptisch gegenüber Sport-Großevents

Für die Liste Fritz bedeutet JA zum Sport ein klares Bekenntnis zur Förderung und Unterstützung der Tiroler Sportvereine, die sich sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport engagieren. “Weiterhin skeptisch bis ablehnend stehen wir Sport-Großveranstaltungen mit Millionenkosten und regelmäßigen Mehrkosten gegenüber”.

Zusätzliche Gelder sind erster richtiger Schritt

“Als Liste Fritz bekennen wir uns zu einer vernünftigen Sportförderung, die den Tiroler Sportvereinen und Sportverbänden zu Gute kommt. Daher finden wir die zusätzlichen Gelder in der Höhe von 550.000 Euro für den Sport einen ersten richtigen Schritt. Es wird sich im Laufe des heurigen Jahres zeigen, ob die Sportvereine damit das Auslangen finden können oder ob es noch zusätzliche Gelder braucht. In den letzten Jahren hat die Landesregierung viel zu viel auf Sport-Großereignisse gesetzt und dafür Millionen an Steuergeld locker gemacht, von dem die allermeisten Sportvereine und Sportverbände aber wenig bis gar nichts gesehen haben. Die Sport-Infrastruktur im Land wird einem selbst ernannten Sportland Tirol in vielen Fällen nicht gerecht! Die finanziellen Nachwehen dieser Großveranstaltungen mit Millionen an Mehrkosten beschäftigen uns noch heute. Noch dazu war der Sport bei diesen Großveranstaltungen oft nur schmückendes Beiwerk, eigentlich ist es um Tourismuswerbung gegangen, was den Leistungen und dem Berufsbild der Sportler nicht gerecht geworden ist. Wir als Liste Fritz sagen JA zum Sport, JA zur Förderung der Tiroler Sportvereine, aber nicht uneingeschränkt JA zu immer neuen Sport-Großveranstaltungen!”, fordert Liste Fritz-Sportsprecher Markus Sint ein Umdenken bei der Landesregierung.