BUWOG-Deal ist Verscherbeln von Volksvermögen!

“Die Liste Fritz als Kontrollpartei hat den Deal 1.150 BUWOG-Wohnungen in Tirol, darunter 750 Wohnungen in Innsbruck, an einen privaten Investor weiter zu verkaufen mehrfach als Verscherbeln von Volksvermögen kritisiert. Es ist der Beweis für eine völlig undurchdachte und unkoordinierte Wohnraumpolitik im Land und in der Stadt und es ist das völlig falsche politische Signal. Einerseits werden Land und Stadt der grassierenden Wohnungsnot und den sündteuren Wohnpreisen nicht Herr und andererseits lassen sie zu, dass mehr als 1.000 Wohnungen, die ehemals im Besitz der öffentlichen Hand waren, an einen privaten Investor weiterveräußert werden anstatt sie in den Besitzd er öffentlichen Hand zurückzuholen”, berichtet Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.

Investor will möglichst hohe Gewinne erzielen, sonst nichts!

“Natürlich geht es einem solchen Investor nicht darum, bezahlbaren Wohnraum für sozial schwächer gestellte Tirolerinnen und Tiroler zu garantieren, sondern es geht einem solchen Investor – völlig legal – darum, möglichst hohe Gewinne und satte Renditen zu erzielen. Das ist nicht die Schuld des privaten Investors, sondern es ist die Schuld der Stadt- und Landespolitik. Zusammen mit ihren Wohnbaugesellschaften hat sie es nicht geschafft, ein gemeinsames Angebot zum Erwerb dieser Wohnungen zustande zu bringen. Die Folge spüren jetzt viele Mieter dieser BUWOG-Wohnungen, weil die neuen privaten Eigentümer ihre alten, günstigen Verträge nicht verlängern. Stattdessen müssen die Mieter neue, teurere Verträge unterschreiben oder sich eine andere Wohnung suchen”, ist Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider überzeugt.

Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber von der Liste FritzÖVP-internes Kräftemessen hilft den Mietern nicht!

Die Liste Fritz – Bürgerforum Tirol unterstützt AK-Präsident Zangerl in seiner Forderung nach voller Aufklärung, warum das Land Tirol nicht mehr unternommen hat, um sich diese Wohnungen für die Tirolerinnen und Tiroler zu sichern.

“AK-Präsident Zangerl fordert volle Aufklärung, da hat er unsere volle Unterstützung. AK-Präsident Zangerl fordert vom Tiroler Landtag auch einen Untersuchungsausschuss zum BUWOG-Wohnungs-Deal. Auch dazu sind wir als Kontrollpartei Liste Fritz sofort bereit. Wie ernst es dem ÖVP-Arbeiterkammer-Präsidenten Zangerl mit seiner Aufklärungs-Offensive aber wirklich ist, sei dahingestellt. Denn entweder kennt er die rechtlichen Voraussetzungen eines Untersuchungsausschusses nicht oder er hat sich mit seinen ÖVP-Parteifreunden nicht besprochen. Denn erstens löst sich der Tiroler Landtag in zweieinhalb Wochen auf, zweitens sind regelmäßig Zangerls ÖVP-Parteifreunde gegen mehr Kontrolle und Transparenz und drittens hätte ÖVP-Landtagsabgeordneter und AK-Kammerrat Kirchmair schon längst eine derartige Aufklärungs-Offensive im Landtag starten können. Unsere Unterstützung hätte er jederzeit gehabt. Für ein ÖVP-internes Kräftemessen Zangerl gegen Tratter mit Schiedsrichter Platter eignet sich das Problem des sündteuren Wohnens in Tirol aber nicht und den betroffenen Mietern der BUWOG-Wohnungen ist damit auch nicht geholfen”, erklären die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Isabella Gruber.