Einkommen reicht oft nicht zum Auskommen!

“Tirol ist Schlusslicht bei den Einkommen, aber Spitzenreiter bei den Kosten fürs Leben und Wohnen! Diese Schere geht seit Jahren auseinander und hat sich auch in den letzten fünf Jahren unter Schwarz-Grün nicht geschlossen. Während die Menschen in Vorarlberg am meisten verdienen, müssen sich viele Tiroler, besonders viele Frauen, mit Einkommen herumschlagen, die nicht zum Auskommen reichen. Wir sind ständig mit den Praktikern in den Sozialvereinen im Gespräch und sie teilen uns mit, dass sich immer mehr Menschen hilfesuchend an sie wenden, aber gleichzeitig ihre Personal- und Arbeitsbudgets nicht im selben Maße steigen. An den Grundproblemen der Menschen, wie dem sündteuren Wohnen und den schlechten Einkommen ändert sich ohnehin nichts”, berichten Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und LA Markus Sint.

Eiskalter Wind aus Wien von FPÖ und ÖVP!

“Als zusätzliches Problem kommt statt Rückenwind aus Wien eiskalter Wind von der ÖVP-FPÖ Bundesregierung. Kurz & Co. stehlen sich immer öfter aus der Verantwortung, indem sie sich von vielen Kostenbeteiligungen zur Sozialunterstützung verabschieden, Stichwort Kürzung der Mindestsicherung, Aus für die Aktion 20.000, Arbeitslosengeld neu, Kürzungen beim AMS-Budget, bei Deutschkursen und Familienberatung. Wir als Liste Fritz helfen denen, die es brauchen. Als soziales Gewissen mahnen wir seit Jahren die Fürsorgepflicht der Landesregierung für alle Menschen ein, besonders für diejenigen, denen es nicht so gut geht in unserem Land. Wenn es der Soziallandesrätin jetzt wirklich ernst ist, dann hat sie unsere volle Unterstützung, nur für eine weitere, reine Ankündigungs- und Überschriftenpolitik sind wir nicht zu haben!”, stellen Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider und LA Markus Sint fest.

Schwarz-Grüne Landesregierung muss Ernsthaftigkeit beweisen! 

Die Liste Fritz nimmt die schwarz-grüne Landesregierung in die Pflicht und verlangt einen Beweis ihrer Ernsthaftigkeit. Noch immer hängen nämlich einige sozialökonomischen Betriebe und gemeinnützigen Beschäftigungsprojekte von Osttirol bis ins Außerfern – aufgrund von Kürzungen durch das AMS – budgetmäßig für das nächste Jahr in der Luft.

“Diese Vereine schaffen notwendige und nachgefragte Sozialarbeitsplätze für Langzeitarbeitslose, ältere Menschen und Frauen. Oft sind diese Sozialarbeitsplätze ein Sprungbrett zurück in den Arbeitsmarkt. Auch wenn die Wirtschaft brummt und die Arbeitslosigkeit tirolweit zurückgeht, gerade bei diesen betroffenen Menschen kommt der Aufschwung nicht an, wie auch die monatlich veröffentlichten Zahlen des AMS belegen. Sie brauchen die Unterstützung durch solche Sozialarbeitsplätze. Aufgrund der Budgetkürzungen beim AMS fehlen diesen Vereinen aber noch immer 1,4 Millionen Euro für das Jahr 2019. Die Zeit drängt, die Vereine brauchen Planungssicherheit für ihre Mitarbeiter und Einrichtungen, sie müssen Dienstverhältnisse und Mieten verlängern oder auflösen. Die schwarz-grüne Landesregierung muss mit einer Überbrückungsfinanzierung einspringen, sonst fehlen nächstes Jahr allein in Tirol 42 von bisher 295 Sozialarbeitsplätzen! Damit nehmen sie diesen betroffenen Menschen Aufgaben und Perspektiven und drängen sie in Arbeitslosigkeit und Mindestsicherung!”, erklären die Liste Fritz-Abgeordneten Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint.