Illegale Freizeitwohnsitze kontrollieren – tirolweite Kontroll-Taskforce installieren!

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Liste Fritz macht weiter Druck für “Aktion scharf” und bezweifelt bei Platter-Regierung echten Willen zur Kontrolle

Maßnahmen vom ÖVP-Landesrat Tratter als Alibi-Politik!

“ÖVP-Landesrat Tratter ist ein echter Spezialist, wenn es um das Abschieben seiner politischen Verantwortung geht. Deshalb überträgt er die jahrelang ungelöste Aufgabe, das Geschäft mit illegalen Freizeitwohnsitzen zu beenden, an die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel. Ausgerechnet an die Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel. In ihrem Zuständigkeitsbereich ist das Problem in den letzten Jahren wie ein Krebsgeschwür gewachsen. Konkret haben 14 der 20 Gemeinden im Bezirk Kitzbühel, das sind 70 Prozent (!), mehr legale Freizeitwohnsitze als im Landesgesetz erlaubt sind. Wo viele legale Freizeitwohnsitze sind, gibt es noch mehr illegale Freizeitwohnsitze!”, lässt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint wissen.

Teures Wohnen ist selbst gemacht! 

“Die gesetzlich vorgeschriebene Kontrolle durch die Bürgermeister und die Bezirkshauptmannschaft hat über Jahre nicht funktioniert. Zu Lasten und zum Schaden der Einheimischen, die für Baugrundstücke, Häuser und Wohnungen immer noch mehr bezahlen müssen! So ist das sündteure Wohnen hausgemacht! Die jetzt von ÖVP-Landesrat Tratter angekündigten Maßnahmen gehen uns viel zu wenig weit, das ist keine ‘Aktion scharf’, sondern Alibipolitik!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.

Die Liste Fritz verschreibt sich aus Rücksicht auf die Tiroler seit Jahren dem Kampf gegen illegale Freizeitwohnsitze. Sie sind eine Ursache dafür, dass Wohnen in Tirol sündteuer ist, sie verbrauchen Grund und Boden ohne ein ganzjähriges Wohnbedürfnis zu sichern, sie verursachen den Gemeinden Kosten und sie machen Dörfer zu seelenlosen Geisterdörfern.

Illegale Freizeitwohnsitze sofort prüfen!

“Der Ausverkauf Tirols ist in vollem Gang, aber die schwarz-grüne Platter-Regierung geht seit Jahren nur halbherzig dagegen vor! Illegale Freizeitwohnsitze sind zum Nachteil der Tiroler und sie sind ungesetzlich! Die Platter-Regierung lässt die Gemeinden bei der Kontrolle seit Jahren im Stich und einige Gemeinden scheren sich auch wenig um die Kontrolle. Statt endlich eine tirolweit einheitlich agierende Kontroll-Taskforce ins Leben zu rufen und den Gemeinden für die Kontrolle mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze zur Seite zu stellen, verzetteln sich Platter, Tratter und Co. wieder im lokalen klein-klein. Die Bürgermeister brauchen nicht noch mehr Handlungsempfehlungen, sondern geschulte Menschen, die die Kontrolle vor Ort wahrnehmen können. Wie die Kontrolleure im Tourismusbereich, braucht es solche Prüforgane gegen illegale Freizeitwohnsitze. Aber nicht jede Gemeinde soll sich ihre Kontrolleure suchen müssen und dafür ein paar Tausend Euro vom Land bekommen, sondern es soll – wie von uns als Liste Fritz im Landtag schon längst beantragt – eine Kontroll-Taskforce des Landes geben”, sagt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Tirol braucht Lösungen und keine weiteren Ausreden! 

“Die jeweiligen Gemeinden können diese Taskforce zur Kontrolle dann anfordern, das Land soll die Kosten übernehmen. Die Vorteile einer tirolweit einsetzbaren Kontroll-Taskforce liegen auf der Hand, diese juristisch und technisch spezialisierten Prüforgane agieren tirolweit einheitlich, sie fangen nicht bei jeder Prüfung vor Ort bei null an und sind auf die immer gleichen Ausreden und Ausflüchte der Überprüften vorbereitet. Herr Landesrat Tratter, das brauchen die Bürger und Bürgermeister, keine weitere Ablenkungsmanöver!”, zeigt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint abschließend auf.