Hilferuf ernst nehmen – Kinder- und Jugendanwaltschaft mit zusätzlichem Personal stärken!
Liste Fritz kann Frustration nachvollziehen – Lobbyarbeit für Kinder und Jugendliche in Tirol braucht personelle Ressourcen
Tirol hinkt wieder mal hinterher!
“Unter anderem als Reaktion auf die Diskussion über die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Tirol, die wir letzte Woche im Tiroler Landtag geführt haben, hat die Kinder- und Jugendanwaltschaft einen Hilferuf an alle Landtagsabgeordneten ausgesandt. Wir als Liste Fritz nehmen nicht nur die Probleme der Kinder und Jugendlichen in Tirol sehr ernst, sondern auch die Probleme ihrer betreuenden Einrichtungen. Mit nur zwei Planstellen übernimmt die Kinder- und Jugendanwaltschaft in Tirol die Lobbyarbeit für die jüngsten Menschen in unserer Gesellschaft. Seit 1995 hat die Kinder-und Jugendanwaltschaft nur ein einziges Mal eine Personalaufstockung um 30 Wochenstunden bekommen. Mittlerweile ist die Kinder- und Jugendanwaltschaft in Tirol, die personell am schlechtesten ausgestattete in ganz Österreich”, zeigt sich Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider besorgt.
Die Kinder als vergessenes Glied der Gesellschaft!
“130.000 Kinder und Jugendliche in Tirol brauchen eine starke Stimme, die ihre Anliegen, Wünsche und Probleme das ganze Jahr über in den Mittelpunkt des Interesses rücken kann. Die Coronakrise hat die Probleme der jungen Menschen in Tirol schonungslos offengelegt. Viele Kinder und Jugendliche haben schwer darunter gelitten, dass sie ihre Freunde nicht sehen konnten, Sportvereine geschlossen waren, der Unterricht nur zu Hause stattfinden hat können und diverse Feierlichkeiten, Treffen und soziale Aktivitäten weitgehend gestrichen worden sind. Diese Probleme werden uns noch lange beschäftigen. Für deren Bewältigung ist eine starke, handlungsfähige Kinder-und Jugendanwaltschaft unerlässlich”, erklärt Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Die Liste Fritz stellt sich klar hinter die Forderung der Kinder- und Jugendanwaltschaft. Nur eine starke Vertretung mit ausreichend finanziellen und personellen Ressourcen, kann sich für die Anliegen der Kinder und Jugendlichen in Tirol einsetzen.
Reden ohne Handeln ist für Kinder und Jugendliche zu wenig!
“Wir als Liste Fritz wünschen uns eine starke Kinder- und Jugendanwaltschaft, die sich mit aller Deutlichkeit Missstände anspricht und aktiv Taten dagegen einfordert. Die Arbeit mit und für junge Menschen darf etwas kosten. In Sonntagsreden die Wichtigkeit für Unterstützung zu betonen, ist zu wenig. Die Krise hat junge Menschen in Tirol in eine schwierige Situation gebracht, das Land Tirol ist gefordert, ihnen wieder aus dieser Situation herauszuhelfen. Es darf nicht bei leeren Ankündigungen bleiben. Wir können die Frustration der Kinder- und Jugendanwaltschaft nachvollziehen und werden uns parteiübergreifend dafür einsetzen, dass es rasch zu der dringend benötigten Personalaufstockung kommt. Mindestens eine zusätzliche Mitarbeiterin wird benötigt und diese soll die Kinder- und Jugendanwaltschaft auch bekommen”, weiß Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider.
Arbeit der Kinder- und Jugendanwaltschaft gehört verstärkt!
“Gute Lobbyarbeit funktioniert jedenfalls nur, wenn genug Zeit und Raum für gute Lobbyarbeit vorhanden ist. Derzeit versucht die Kinder-und Jugendanwaltschaft diese mit zwei Planstellen für 130.000 Kinder und Jugendliche in Tirol zu übernehmen. Das kann sich nicht ausgehen. Wir müssen alle an einem Strang ziehen und die Kinder- und Jugendanwaltschaft personell verstärken”, hält Liste Fritz-Klubobfrau Andrea Haselwanter-Schneider fest.