Eine Animation von einer Glühbirne, die einen Stecker einsteckt

Die sogenannte “Strompreisbremse”, also die Bezuschussung des Strompreises pro Haushalt für natürliche Personen, ist derzeit gesetzlich an einen Stromliefervertrag für einen Zählpunkt geknüpft. Ein echtes Problem für Mehrparteienhaushalte, die nur einen Stromliefervertrag haben und die “Strompreisbremse” daher nur einmal bekommen. Für die Liste Fritz-Politiker, Markus Sint und Kufstein-Bezirkssprecherin Gabi Madersbacher, ist die finanzielle Unterstützung durch die “Strompreisbremse” ein wichtiger Beitrag, um die Haushalte in Zeiten der Teuerung weiter zu entlasten. “Allerdings mehren sich bei uns Beschwerden von betroffenen Bürgern, dass viele Haushalte eine Benachteiligung erfahren. Denn diese profitieren nur sehr eingeschränkt von der ‘Strompreisbremse’, da sie nur über einen Stromliefervertrag für einen Zählpunkt verfügen”, so Markus Sint und Gabi Madersbacher unisono. “Beispielsweise bekommen Bewohner eines Mehrfamilienhauses mit vier Haushalten und einem Stromzähler nur 2.900 Kilowattstunden bezuschusst, anstatt 11.600. Hier braucht es eine faire Lösung für alle Bewohner und somit eine Entlastung aller von enormen Stromkosten betroffenen Haushalte, unabhängig von der Zahl der Stromlieferverträge und Stromzähler”, so Liste Fritz-Bezirkssprecherin Kufstein Gabi Madersbacher. Auf Initiative der Liste Fritz hat der Tiroler Landtag einstimmig beschlossen, dass die Bundesregierung zum Nutzen und zur Entlastung der Bürger eine vernünftige Gesetzesänderung veranlasst. “Es braucht eine Änderung des Stromkostenzuschussgesetzes in der Form, dass alle Bewohner in Mehrparteien-Haushalten trotz nur eines Stromliefervertrages und eines Stromzählers über die ‘Strompreisbremse’ finanziell berücksichtigt und unterstützt werden.”

Endlich Anti-Teuerungspaket schnüren und umsetzen

Für Liste Fritz-Klubobmann Markus Sint ist es darüber hinaus höchst an der Zeit, dass die Tiroler Landesregierung endlich Maßnahmen gegen die Teuerung umsetzt. Er erwartet sich in diesem Zusammenhang konkrete Taten statt schöner Worte von den Mitgliedern des Teuerungsrates. “Im Frühjahr hat Mattle einen Teuerungsgipfel geleitet, jetzt hat er einen Teuerungsrat eingesetzt. Egal wie das Gremium heißt, konkreten Ergebnisse für die Tirolerinnen und Tiroler fehlen. Mit dem Vertrösten der Bevölkerung ist niemandem geholfen, die Menschen brauchen konkrete Unterstützung. Unsere Entlastungsvorschläge liegen auf dem Tisch!”, so Markus Sint. Die Liste Fritz hat in den letzten Monaten acht konkrete Vorschläge zur Entlastung der Tiroler vor der massiven Teuerung allein im Energiebereich ausgearbeitet und im Landtag beantragt. Beispielsweise die Aufstockung des Stromhärtefonds auf 150.000 Euro, einen Sozialtarif auf Strom und Gas für jene, die dringend Hilfe brauchen, die Gewährung des Energiekostenzuschusses von 250 Euro auch für den Mittelstand sowie eine kostenlose Energieberatung. Allerdings setzt die Landesregierung diese konkreten Entlastungsmaßnahmen bisher nicht um!