Hände weg von Tirols Gletschern: Tourismus neu denken – absoluten Gletscherschutz sicherstellen!

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Liste Fritz rückt Gletscherschutz mit 4 Landtagsinitiativen im November-Landtag in den Mittelpunkt

Mehr Tourismus bringt auch mehr Verkehr fürs ganze Land!

“Während die ganze Welt über die Auswirkungen des Klimawandels diskutiert, wird am Pitztaler und Ötztaler Gletscher ein Mega-Neuerschließungsprojekt vorangetrieben, das überdimensioniert und gigantomanisch ist. Neben der massiven Gletscherschmelze durch die Klimaerwärmung ist die Verschärfung des Verkehrsproblems im Pitztal, im Ötztal, aber auch auf den Anreiserouten durchs Außerfern und Unterland das Hauptproblem des Mega-Neuerschließungsprojektes. Die Projektbetreiber haben selbstverständlich ein Recht auf ein faires Verfahren. Genauso muss es aber auch der Zivilgesellschaft, politischen Gruppen und NGOs zustehen, das Projekt zu kritisieren und zu kommentieren. Die Pitztaler und Ötztaler haben kein Exklusiv-Projekt eingereicht, bei dem keine anderen Tiroler mitreden dürfen. Mit dem Verkehrsproblem hat ganz Tirol zu kämpfen, wenn das Mega-Neuerschließungsprojekt am Gletscher genehmigt wird. Bevor die Gäste im Pitztal und im Ötztal ankommen, stauen sie über den Fernpass, das Unterland und durch Innsbruck. Mehr Seilbahnen, mehr Pistenkilometer und mehr Hotelbetten bringen mehr Verkehr nach Tirol. Das steht fest”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.

Für die Liste Fritz haben die Grünen den Natur-, Umwelt- und Menschenschutz verraten, als sie den absoluten Gletscherschutz 2013 nicht zur Koalitionsbedingung gemacht haben.

Zum Nachlesen: 

Mündliche Anfrage an LH Günther Platter: Gletscherschutz ist Menschenschutz: Welches Signal sendet Tirol in Zeiten der Klimakrise mit der Mega-Neuerschließung am Pitztaler und Ötztaler Gletscher?

Dringlichkeitsantrag im November Landtag 2019: Tirol neu denken: Absoluten Gletscherschutz jetzt sicherstellen!

Dringlichkeitsantrag im November Landtag 2019: Studie zu Klimawandel und Gletscherschmelze in Tirol: Was heißt das für die Gletscherschigebiete und den Tourismus in Tirol?

Dringlichkeitsantrag im November Landtag 2019: JA zum Tourismus heißt Tourismus neu denken: Zukunftskonzept für einen anderen Tourismus in Tirol ausarbeiten und vorlegen!

Liste Fritz geht mit 4 Initiativen zum Gletscherschutz in den November Landtag! 

“Wir als Liste Fritz nützen den November-Landtag, um den Gletscherschutz in den Mittelpunkt zu rücken. Eine mündliche Anfrage an Tourismuslandesrat Günther Platter soll die Frage klären, warum er es zulässt, dass Tirol mit dem Mega-Gletscherschigebiet Pitztal-Ötztal ein völlig falsche Signal im Umgang mit der Natur an die Gäste in aller Welt sendet. Drei Dringlichkeitsanträge sollen den Startschuss dafür geben, dass Tirol zum Klimaschutz-Tourismusland Nummer 1 weltweit wird. Angesichts der sich dramatisch ändernden Rahmenbedingungen, braucht Tirol eine ehrliche Diskussion darüber, wohin sich der Tourismus entwickeln soll. Die schwarz-grüne Landesregierung soll dazu ein umfassendes Zukunftskonzept für den Tiroler Tourismus ausarbeiten. Eine Studie zu Klimawandel und Gletscherschmelze soll die Auswirkungen auf die Gletscherschigebiete in Tirol näher beleuchten. Renommierte universitäre Forschungseinrichtungen sollen diese durchführen und der schwarz-grünen Landesregierung vorlegen. ÖVP und Grüne stehlen sich seit 2013 aus der Verantwortung. Gletscherschutz ist Menschenschutz!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint klar.

“Wir als Liste Fritz fordern den absoluten Gletscherschutz wieder im Tiroler Naturschutzgesetz zu verankern. Die Grünen haben ihre Werte verraten, 2013 und 2018 hätten sie den absoluten Gletscherschutz zur Koalitionsbedingung machen müssen! Die selbsternannten ‘Umweltfighter’ haben ihre Glaubwürdigkeit für den Machterhalt eingetauscht”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.