ÖVP und ihre verfehlte Raumordnungspolitik!

“Wer den Grund und Boden hat, der hat die Macht. Das gilt in Tirol. Besonders deutlich hat das der 10-jährige Kampf beim Unrecht Agrargemeinschaften gezeigt. Der konsequente Einsatz der Liste Fritz konnte den Bürgern und Gemeinden zumindest einen Teil ihres Vermögens zurückgeben. Eine gänzlich saubere Lösung, in Form der Rückübertragung, hat ein Umfaller der Grünen verhindert, die ÖVP hat sie dafür zweimal in die Regierung geholt. Abseits des Agrarunrechts ist die Frage nach dem Umgang mit Grund und Boden aktueller denn je. Während die ÖVP konsequent erklärt wie wichtig es für junge Menschen ist sich Eigentum zu schaffen, kämpfen die Tiroler Bürger mit den niedrigsten Einkommen und haben am meisten für Leben und Wohnen zu bezahlen. Ein Widerspruch den die seit über 70 Jahren regierende ÖVP bis zum heutigen Tage nicht gelöst hat und diesen mit ihrer verfehlten Raumordnungspolitik noch weiter befeuert”, ist Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint überzeugt.

Landwirtschaftlircher Grund ist zum Spekulationsobjekt geworden! 

“Tirol gehört allen Tirolern ist der erste Mythos, wenn es um Grund und Boden in Tirol geht. Durch die ständigen Debatten über leistbaren Wohnraum, Bodenfraß und Raumordnung verlieren wir aus den Augen, dass Tirol einigen Wenigen gehört. Bauernland in Bauernhand ist der zweite Mythos mit dem die Tiroler Bevölkerung zu kämpfen hat. In den Augen vieler ÖVP-Politiker ist es immer noch der einzige richtige Weg, dass Bauern Grund und Boden besitzen und sonst niemand. Landwirtschaftlicher Grund wird jedoch immer mehr zum Spekulationsobjekt für Kapitalisten, die Grund und Boden aufkaufen und wegkaufen. Davon profitieren nur jene Kapitalisten und Spekulanten, die sich diese Gründe als Baugründe versilbern und vergolden lassen. Die Bürger, die leistbaren und bezahlbaren Wohnraum brauchen, schauen durch die Finger”, berichtet Markus Sint.

Bürgerland in Bürgerhand! 

“ÖVP und Grüne verhindern den Ausverkauf Tirols nicht. Wie der Grundverkehrsbericht bestätigt, wird Tirol ausverkauft. Chaletdörfer verbrauchen tausende Quadratmeter an Grund und Boden und entziehen diese der Landwirtschaft und dem leistbaren Wohnen. In zahlreichen Gemeinden liegt der Anteil der Freizeitwohnsitze mit 20-30 Prozent weit über der gesetzlichen Grenze von acht Prozent. Der Ausverkauf Tirols hat schon längst begonnen und schreitet voran. Um dem entgegen zu wirken und den Gemeinden mehr Möglichkeiten in der Schaffung von leistbarem Wohnraum zu geben, fordern wir ein Vorkaufsrecht auf landwirtschaftlichen Grund für die Tiroler Gemeinden. Dann kann es leistbaren und bezahlbaren Wohnraum geben, Tirol braucht eine mutige und soziale Politik, damit Bürgerland endlich wieder in Bürgerhand kommt und sich die Tiroler Bevölkerung auch in Zukunft Wohnraum leisten kann”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.