Für Liste Fritz steht einfache, kundenfreundliche und unbürokratische Lösung im Vordergrund
Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
“Nach der Ankündigung einer Liste Fritz-Pressekonferenz und eines Liste Fritz-Dringlichkeitsantrages zum Thema, ist gestern plötzlich alles ganz schnell gegangen. Nach vierwöchiger Untätigkeit hat sich die TIWAG-Geschäftsführung gestern bewegt und mit dem VKI eine kundenfreundliche Lösung für die Rückerstattung zu Unrecht erfolgter Preisanpassungen angekündigt. Im Schnitt bekommen TIWAG-Kunden immerhin 45 Euro von ihrem Energieversorger zurück, weil der VKI erfolgreich gegen unzulässige Preisanpassungen geklagt und sich mit der TIWAG verglichen hat. Je nach Stromverbrauch beträgt die Rückerstattung zwischen 5 Euro und 150 Euro. Seit die TIWAG vor vier Wochen mittels Brief ‘Wir haben gute Nachrichten für Sie!’ versprochen hat, haben Kunden nur mehr den Kopf geschüttelt. Warum so kompliziert, haben sie sich gefragt? Denn ‘Geld zurück’ hätten die 130.000 betroffenen TIWAG-Kunden zunächst nur über ein Online-Formular beim VKI oder als Gutschein für ein vollkommen unbekanntes Partnerunternehmen der TIWAG bekommen. Kompliziert, etwa für Menschen die nicht internetaffin oder gar keinen Zugang zum Internet haben oder für ältere Menschen, die mit Online-Formulare und Online-Shops nicht vertraut sind. Mit Wien Energie und EVN hat der VKI eine deutlich kundenfreundlichere Lösung gefunden. Mehr als 450.000 EVN-Kunden konnten ihr Geld via Banküberweisung von EVN oder VKI zurückbekommen. Fast 700.000 Wien Energie-Kunden haben eine Gutschrift über 39 Gratis Strom-Tage und 16 Gratis Gas-Tage erhalten”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.
Rückerstattung geht wesentlich einfacher!
“Wir als Liste Fritz haben die TIWAG Anfang November dazu aufgefordert, eine unkomplizierte, kundenfreundliche und bürgernahe Lösung zu finden. Niemand kennt die Kunden und ihre Bankdaten besser, als die TIWAG selbst. Es wäre ein leichtes gewesen, das Geld einfach als Gutschrift auf eine der nächsten Stromrechnungen gutzuschreiben. Dazu hat sich die TIWAG erst gestern – auf Druck der Liste Fritz – durchgerungen”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.
Trotz der gestrigen TIWAG-Ankündigung wird die Liste Fritz sicherheitshalber einen Dringlichkeitsantrag für den November-Landtag einbringen, um eine kundenfreundliche Lösung für die 130.000 betroffenen TIWAG-Kunden sicherzustellen.
Zum Nachlesen :
Dringlichkeitsantrag im November-Landtag: Unzulässige Strompreiserhöhung des landeseigenen Energieunternehmens TIWAG: Geschädigten Kunden ist Geld unkompliziert und unbürokratisch gutzuschreiben!
Die Lösung geht in die richtige Richtung!
“TIWAG-Chef Entstrasser hat uns gestern kontaktiert und zugesagt, dass er gemeinsam mit dem VKI eine einfachere Lösung anstrebt. Laut Ankündigung können nicht internetaffine Kunden ihre Rückerstattung ab jetzt telefonisch bei der TIWAG einfordern. Diese Lösung geht in die richtige Richtung und hilft jenen Kunden, die nicht internetaffin sind oder keinen Zugang zum Internet haben. Noch einfacher wäre eine automatische Gutschrift auf die nächste TIWAG-Stromrechnung für alle! Es ist ja nicht einzusehen, warum für einen Fehler der TIWAG die Kunden zusätzlichen Aufwand haben müssen. Und die TIWAG darf sich nicht wundern, wenn viele Kunden ihr diese ursprünglich kompliziert gestaltete Rückerstattung ankreiden. Der Eindruck bleibt, wer eine ‘Geld zurück-Aktion’ so kompliziert gestaltet, will nicht, dass sich viele ihr Geld auch zurückholen! Das ist für ein Landesunternehmen aber nicht statthaft”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.