Für 1. April geplante Preiserhöhung bei Strom und Öffis aussetzen!

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Liste Fritz verlangt Akt der Solidarität von öffentlichen Unternehmen und von Platter-Regierung

Preiserhöhungen sind gerade jetzt eine extreme zusätzliche Belastung!

“Außergewöhnliche Zeiten verlangen nach außergewöhnlichen Maßnahmen, daher braucht es gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise einen besonderen Akt der Solidarität von den Unternehmen im Eigentum der öffentlichen Hand sowie von den jeweiligen öffentlichen Eigentümern. Konkret sind die ab 1. April geplanten Preiserhöhungen beim Strom durch die TIWAG und die IKB auf unbestimmte Zeit auszusetzen, ebenso die vom Verkehrsverbund Tirol (VVT) geplante Tariferhöhung bei den Öffi-Tickets. Beim Strom, bei den Öffis oder auch beim Gas haben wir mit den Landesunternehmen bzw. den Unternehmen im Eigentum der Städte selbst das Heft des Handelns in der Hand, den notwendigen Gestaltungsspielraum und hier können und müssen wir eingreifen. Die geplanten Preiserhöhungen sind für die jeweiligen Unternehmen nicht überlebenswichtig, für viele betroffene Tirolerinnen und Tiroler dagegen schon. Die Liste Fritz verlangt deshalb, aufgrund der Corona-Krise diese geplanten Preiserhöhungen bei Strom und Öffi-Tickets auf unbestimmte Zeit auszusetzen!”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.

Die Liste Fritz hat diese geplanten Preiserhöhungen für alle Tiroler, ungeachtet ihrer finanziellen und sozialen Lage, zum 1. April schon vor dem Ausbruch der Corona-Krise als schlechten Aprilscherz, der unsozial und wirtschaftlich nicht notwendig ist, abgelehnt.

Ein Zeichen setzen um die Menschen zu unterstützen!

“In Tirol hat es schon vor der Corona-Krise 120.000 armutsgefährdete Menschen gegeben, Wenigverdiener, arbeitslose Menschen, Mindestpensionisten, Alleinerziehende und kinderreiche Familien sind die besonders betroffenen Gruppen. Im Zuge der Corona-Krise sind jetzt viele tausende Arbeitslose in Tirol, Menschen in Kurzarbeit sowie Selbständige und Ein-Personen-Unternehmer dazu gekommen, die Existenzängste haben. Allen diesen betroffenen Menschen in Tirol hilft es finanziell und moralisch, wenn gerade jetzt die öffentliche Hand mit ihren Unternehmen ein Zeichen setzt und Preise, Tarife und Gebühren nicht anhebt, sondern sie einfriert oder sogar – wo möglich und machbar – senkt.”, erklärt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Schwarz-Grün ist jetzt am Zug um wirklich Rückhalt zu geben!

“Das Geld dafür ist in Tirol und bei den öffentlichen Unternehmen in Tirol vorhanden, es muss jetzt auch bei den Betroffenen ankommen! Die Tiroler Kunden und die Tiroler Steuerzahler haben diese Unternehmen wirtschaftlich stark gemacht, jetzt ist die Zeit gekommen, ihnen dafür etwas zurückzugeben! Uns reicht es nicht, wenn die schwarz-grüne Platter-Regierung Hilfen in Aussicht stellt, die Tiroler müssen diese Hilfen konkret spüren! Die Aussetzung der geplanten Preiserhöhungen ist ein konkreter und leistbarer Beitrag!”, verlangt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint jetzt klare politische Vorgaben.