Freizeitwohnsitzverbot für ganz Tirol umsetzen – illegale Freizeitwohnsitze mit Hilfe von Taskforce kontrollieren!

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Für Liste Fritz lässt die Nicht-Beantwortung von 30 Fragen durch Landesrat Tratter tief blicken – Mut und Willen fehlen

Platter, Tratter und Co. setzen bei illegaler Freizeitwohnsitz-Politik auf Scheuklappen-Technik!

“Sie sehen nichts, sie hören nichts, sie sagen nichts und sie fragen nicht! Wenn es um illegale Freizeitwohnsitze in Tirol und besonders im Bezirk Kitzbühel geht, setzt die schwarz-grüne Landesregierung auf Scheuklappenpolitik. Platter, Tratter und Co. fehlt der Mut und das politische Interesse zu Kontrolle und Aufklärung. Die Liste Fritz hat 258 Meldungen mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitze in fünf Gemeinden des Bezirks Kitzbühel gesammelt, bei den Gemeinden abgegeben und die Bezirkshauptmannschaft dazu informiert. Mittels Landtagsanfrage hat die Liste Fritz 30 Fragen an Landesrat Tratter gestellt, um aufzuklären was aus den 258 Meldungen geworden ist. Der zuständige ÖVP-Landesrat Tratter hat nur eine Antwort parat, er wisse es nicht!”, sagt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Freizeitwohnsitze zeigt das Desinteresse von Schwarz-Grün!

“Seine Nicht-Antwort lässt tief blicken, weil sie das Desinteresse der schwarz-grünen Platter-Regierung aufzeigt. Medial phantasieren Platter und Tratter von einem Freizeitwohnsitzverbot für besonders betroffene Regionen in Tirol. Ein Unsinn, denn in den besonders betroffenen Regionen Tirols gibt es gar keine Möglichkeit mehr für neue Freizeitwohnsitze. Das bestehende Gesetz schiebt dem schon einen Riegel vor! Platter und Tratter verkaufen den leidgeprüften Tirolern eine bestehende gesetzliche Regelung (8% Hürde) als neue Maßnahme! Sie sind Weltmeister im Ankündigen und Kleingeister im Umsetzen!”, meint Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Stopp dem Ausverkauf der Heimat!

“Es liegt mir am Herzen, die Menschen im Bezirk und in Tirol für dieses Problem zu sensibilisieren. Wir dürfen dem Ausverkauf der Heimat nicht tatenlos zusehen. Den Gemeinden entgeht über die fehlenden Ertragsanteile viel Geld, wenn statt ordentlicher Hauptwohnsitze, illegale Freizeitwohnsitze entstehen. Der Grund und Boden wird knapp, die heimische Bevölkerung schaut durch die Finger”, ist Liste Fritz Kitzbühel-Bezirkssprecher Sepp Niedermoser überzeugt.

Grund und Boden ist in Tirol knapp genug!

“Die Lage ist mehr als prekär, weil Kitzbühel für Freizeitwohnsitze so attraktiv ist. Jeder Eigentümer ist in Kitzbühel herzlich willkommen, wenn er oder sie einen Hauptwohnsitz in unserer Stadt begründet. Illegale Freizeitwohnsitze sind kein Kavaliersdelikt, sondern Gesetzesbruch! Sie verknappen den Grund und Boden in den Gemeinden. Dem gehört mit der Widmungspolitik in den Gemeinden Einhalt geboten!”, erklärt Kitzbühel-Gemeinderätin Marielle Haidacher.

Zum Nachlesen: 

Schriftliche Anfrage des Landtagsabgeordneten Mag. Markus Sint an Landesrat Mag. Johannes Tratter betreffend “Zwischenbilanz zu mutmaßlichen illegalen Freizeitwohnsitzen in Tirol: Wie wird den Meldungen bzw. Hinweisen nachgegangen? NACHFRAGE zum Bezirk KITZBÜHEL”

Liste Fritz verlangt ein “Taskforce gegen illegale Freizeitwohnsitze”!

“In 16 von 20 Gemeinden im Bezirk Kitzbühel (80%) liegt die Zahl der legalen Freizeitwohnsitze über der gesetzlichen Grenze von 8 Prozent! Die anderen vier Gemeinden liegen knapp darunter, die Dunkelziffer nicht eingerechnet. Wir als Liste Fritz fordern ein Verbot von Freizeitwohnsitzen für ganz Tirol. Das Zuckerl für den ÖVP-Bauernbund, neue Freizeitwohnsitze auf Bauerhöfen zu genehmigen, gehört abgeschafft. Um den Bürgermeistern bei der Kontrolle zu helfen, verlangen wir endlich die Einsetzung einer ‘Taskforce gegen illegale Freizeitwohnsitze’. Vor allem kleine Gemeinden haben weder personal noch Geld für technische und juristische Unterstützung. Eine vom Land bezahlte Taskforce, die die Gemeinden bei Bedarf zur Unterstützung der Kontrollen anfordern können, macht Sinn!”, hält Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.