Freizeitwohnsitze – Wer Bürgerengagement als Denunziantentum schlechtredet, hat nichts kapiert!

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Liste Fritz und engagierte Bürger erinnern Bürgermeister daran, dass sie Landesgesetze zu vollziehen haben

Wohnen ist und bleibt ein Grundrecht!

“Wohnen ist für die Tiroler teuer und jeder Freizeitwohnsitz verteuert das Wohnen zusätzlich. Wir als Liste Fritz engagieren uns für leistbaren Wohnraum und gegen den Ausverkauf des Landes. Weil Grund und Boden kostbar und nicht vermehrbar sind, verlangen wir einen sorgsamen Umgang damit. Wohnen ist ein Grundrecht, unser Grund und Boden muss zuallererst das Wohnbedürfnis der Tiroler abdecken. Die Familien von heute und die künftigen Generationen sollen weiterhin in ihren Dörfern bleiben und sich dort eine Wohnung oder ein Haus leisten können. Wir sind dagegen, die Wohnpreise derart in die Höhe zu treiben, dass die Tiroler Familien wegziehen müssen. In Tirol gibt es 16.218 genehmigte, legale Freizeitwohnsitze und mit geschätzten, 10.000 nicht genehmigten, illegalen Freizeitwohnsitzen ein echtes Problem. Laut Landesgesetz dürfte es keine illegalen Freizeitwohnsitze geben, für die Kontrolle sind seit Jahren die Bürgermeister verantwortlich”, sagt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Jeder 4. Wohnsitz im Bezirk Kufstein ist ein Freizeitwohnsitz!

“Im Bezirk Kufstein überschreiten beispielsweise 10 von 30 Gemeinden die gesetzlich festgelegte 8-%-Grenze bei Freizeitwohnsitzen. In Ellmau sind es 475 genehmigte Freizeitwohnsitze, damit ist jeder 4. Wohnsitz im Dorf ein Freizeitwohnsitz! In Walchsee sind es 295, knapp jeder 3. Wohnsitz ist ein genehmigter Freizeitwohnsitz! Es ist daher erstaunlich, dass sich einige Bürgermeister jetzt über engagierte Bürger und die Liste Fritz beschweren, die von ihnen nicht mehr als die Kontrolle der Freizeitwohnsitz-Regelung und damit die Einhaltung des Landesgesetzes verlangen”, stellt Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint fest.

Die Liste Fritz unterstützt mit ihrer politischen Landtagsarbeit alle in dieser Frage engagierten Bürgermeister und ruft die Bürger dazu auf, den Gemeinden mutmaßlich illegale Freizeitwohnsitze zu melden und um deren Überprüfung zu ersuchen.

Liste Fritz setzt sich für Einhaltung der Landesgesetze ein!

“Jedes Gesetz ist nur so viel wert, wie seine Kontrolle sichergestellt ist. Was nützt ein Landesgesetz, das illegale Freizeitwohnsitze verbietet, wenn die Bürgermeister nicht kontrollieren? Es ist eine Frechheit und Gemeinheit, dass ein Bürgermeister engagierte Bürger und die Liste Fritz wörtlich als ‘Denunzianten’ verunglimpft, weil wir von den Bürgermeistern die Einhaltung des Landesgesetzes verlangen! Ein ‘Denunziant’ stellt jemanden aus niedrigen Beweggründen und zum eigenen Vorteil negativ hin, er brandmarkt und verurteilt ihn öffentlich. Gar nichts davon machen die Bürger und die Liste Fritz. Wir nennen keine Namen, sondern wir liefern den Bürgermeistern nur Adressen. Wir geben die Adresslisten ausschließlich dem Bürgermeister, keinem Dritten. Ob es dort genehmigte Freizeitwohnsitze gibt, können wir gar nicht wissen, weil das nur die Bürgermeister wissen”, betont Liste Fritz-Landtagsabgeordneter Markus Sint.

Platter und Co. sollen endlich handeln!

“Es liegt also in der Natur der Sache, dass manchmal ein mutmaßlich illegaler Freizeitwohnsitz ein legaler ist. Der Verwaltungsaufwand, das zu überprüfen, ist gering. Fest steht, gemeinsam mit den Bürgern werden wir die Meldungen an die Bürgermeister fortsetzen und die schwarz-grüne Platter-Regierung mit der Einsetzung einer ‘Task Force gegen illegale Freizeitwohnsitze’ zu mehr Unterstützung der Gemeinden drängen. Dann gibt es eine Aktion scharf und keine Ausreden mehr, warum nicht kontrolliert wird”, erklärt Markus Sint.